übrigens Architektur

Morgen  29. August - 25. November 2012 
Motto:
Common Ground eine Ausstellung als Diskurs ?

Common Ground beschreibt das gemeinsame Wissen – also die gemeinsame Wissensbasis aller Diskursteilnehmer 


Neben der Documenta gibt es in diesem Jahr die  13 Architektur-Biennale in VENEDIG seit

1980 findet die Ausstellung alle zwei Jahre statt .

Venedig Orte : Giardini und Arsenale 



 

Der Leiter des deutschen Beitrags auf der 13. Architektur-Biennale in Venedig 2012 ist der Architekt Muck Petzet 

Das Leitmotto des Beitrags

Reduce

Reuse ( to reuse is to use an item again after is been used)

Recycle

Ressource ist die Architektur

Der deutsche Beitrag zur diesjährigen Architektur-Biennale in Venedig will den architektonischen Diskurs zum Umgang mit dem Gebäudebestand bereichern.
Die meisten Architekten bauen um und drauf,die wenigsten von unten auf,so statistische Quellen.
Der Titel überträgt ein Wertesystem aus der Abfallwirtschaft auf das Bauen 
im Bestand:
geringster Eingriff, geringster Energieaufwand führt zu Vermeidung / Weiternutzung /Veränderung der Architektur es entsteht eine Hierarchie ähnlich der Abfallhierarchie.

Ein Weg oder ein Holzweg?
Materielles, Weiterbauen am Bestand,was für eine Architektur entsteht dann und flächendeckend.Ein Polier sage mal zu mir,"sollte man einer alten Dame ein Miniröckchen anziehen"?
Der Gedanke zum Credo erhoben,lässt einen Wildwuchs entstehen,eine für Generationen bleibende "architektonische Umweltverschmutzung".Dem Haussanierer werden Instrumente in die Hand gegeben,die dem des Zauberlehrlings entsprechen.Das führt zu einer Architektur, die wir aus der Nachkriegszeit kennen,mit geringen räumlichen Anspruch,die zu späteren Gebäudeadditionen führten,horizontal ,wie vertikal,nur begrenzt durch behördliche Genehmigungen und nach kataloghaften Vorstellungen,ohne Sinn für ein Ganzes,das Viertel,das Dorf,die Stadt.
Hat ein prosperierendes Deutschland von heute,es noch nötig,sich im Mangel zu begrenzen oder triumphiert,der Gartenzwerg über Visionen von Morgen.
Wir,ich, stehe zur Nachhaltigkeit aber nicht zur Nachlässigkeit.
Wir sollten mit den innovativen Materialen,wie sie beispielhaft,vom Büro Herzog & de Meuron eingebracht werden,aufbrechen zu bauen. Den bauphysikalischen Aspekt,gestalterisch in die Architektur einbringen unter Berücksichtigung der Vorbilder der Natur. Sonst  werden wir nie Abschied von Fritzchens Häuschen nehmen,wir sollten die Vorstellung vom rechten Winkel aus dem Stammhirn verdammen.
Heute ist es möglich, die technischen Mittel einzusetzten um dem genialisch Chaotischem der Natur zu folgen und deren Vorgaben zu nutzen, anstatt sich selbst und seine Ideen zu recyclen.Noch garnicht hat man darüber gesprochen,welche Häuser,Gebäude werden, den zu erwartenden ENEV's überhaupt wirtschaftlich standhalten.Eine Meinung,meine Meinung.

Konstantin Grcic,
übernimmt die Gestaltung der Ausstellung für die Architektur-Biennale in Venedig 2012 im deutschen Pavillon.
 
Vielen Dank für noch einen Stuhl !


Doch was sind die Architekturfragen im Jahrhundert 21 


1985 dachte man eher so,oder wie im obigen Artikel,sinnvoller Umgang 1985 mit alter Bausubstanz .Wie kann Umnutzung und Erneuerung technisch bewerkstelligt werden; aber auch grundsaetzliche Bemerkungen zur Architektur der Stadt und leben in der Stadt finden sich, so bei Lampugnani. Umnutzung, Umbau, Restaurierung älterer Substanz und neue Zweckbestimmung für alte Gebaeude, auch Reparatur der Stadt, sind die bedeutenden Zukunftsaufgaben der Architektur, nachdem die Wiederaufbauphase in allen Bereichen und endgültig abgeschlossen ist. Sich hier Fähigkeiten zu erwerben, sollte eine Herausforderung an Architekten und Ingenieure darstellen, die die Zukunft des Bauens mitgestalten wollen,so 1985.


dazu Aktuell: 

Eine Position,nicht meine

Inhalt abstract:
Sustainability is a new "trend" in the architecture -
"historical" materials are being rediscovered, first and foremost in  wood
with all possible processing techniques. By addressing
the "lifecycle" - view of buildings put up new questions for the
Materials and architecture - questions about expenditure on energy,
emissions, re-usability or recyclability.
 
 Nachhaltigkeit einen neuen "Trend" in der Architektur -
"historische" Materialien werden wiederentdeckt, zuvorderst Holz in seinen
heute möglichen Verarbeitungstechniken. Durch die Auseinandersetzung mit
der "lifecycle"- Betrachtung von Gebäuden stellen sich neue Fragen an die
Materialien und Architektur - Fragen nach Energieaufwand zur Herstellung,
Schadstoffemissionen, Wiedernutzbarkeit oder Recyclingfähigkeit.

Materialien - Trend versus Tradition?


  Energieagentur NRWMaterialien - Trend versus Tradition?


Architektur wohin? 

eine meine  Bemerkung: 

 "Was läuft schief, wenn heute mehr Menschen eher den Rekonstruktionen von Altstädten trauen als den innovativen Konzepten von Architekten und Planern?“ Siehe die Altstadt von Frankfurt,das Stadtschloss in Berlin etc.pp

Zwischen Innovation und Rückbesinnung ,des Volkes Meinung führt immer zum Wohnzimmergeschmack!

In einer Demokratie bauen ,doch wie kommt die Demokratie zur Architektur?

Architektur und Demokratie pflegen ein schwieriges Verhältnis.Absolute, absolutistische Herrscher und Diktatoren waren und sind interessiert, ihre Macht durch beeindruckende Bauten nach außen hin zu demonstrieren.Ob im Versailles Ludwigs XIV oder in den Kathedralen des Mittelalters – Architektur ist nicht nur schön,sie kann auch und sollte einschüchtern.
Aber auch in demokratischen Strukturen schmückt sich so manches Oberhaupt von der Stadt über das Land bis zum Bund mit Erinnerungsstücken,möglichst eindrucksvoll und der Bürger wird mitgenommen,oft, allzu oft wird Rücksicht auf den Wohnzimmergeschmack und Katalogleitlinien genommen,der Entscheider unterscheidet sich nicht davon.
Ist also gute demokratische Architektur überhaupt möglich?
 Und wie sieht sie aus – ohne durch eine Konsenssoße entstellt zu werden? 
Oft wird die Meinung vertreten und nicht zu unrecht das „Projektdiktatoren“ spektakuläre Bauwerke entstehen ließen,so wie Alleinherrscher große Architekturvisionen verwirklichen, der Petersdom, die Pyramiden oder, heute, die Stadt Dubai.
Historische Gefährdung zur Megalomanie

die Megalomanie von Diktatoren führt Architekten in Versuchung, mehrfach im 20. Jahrhundert Albert Speer und Adolf Hitler ,von der Neuen Reichskanzlei,dann Berlin in die Welthauptstadt Germania zu wandeln,verbunden mit allem Leid der Menschen in den Konzentrationslagern,in Zwangsarbeit und Tod.
Im Verhältnis zwischen Architektur und Demokratie sollte Aufmerksamkeit herrschen,vize versa.

Kennen die Künste demokratische Strukturen,eher nicht,gibt es Gemeinschaftsarbeiten auf Zeit, lösen sich die Protagonisten schnell wieder voneinander.Wie geht es zu in einem Architekturbüro,ein Architekt mit einem Anspruch,glaubt sicher an sein Talent und wird es verwirklichen,koste es was es wolle,Architektur ist schließlich nicht abstimmungsfähig. Das gilt für Demokratien,wie Volksdemokratien.
Wie also kann die Demokratie zur Architektur kommen? Sicher nicht bei der „künstlerischen Gestaltung“ und darum handelt es sich, doch die Einbeziehung der Bevölkerung in die Planung von Großprojekten ist zwingend,um ein Miteinander nicht ernsthaft zu stören,wie kürzlich in Stuttgart.Fragen an die Stadt,die Bevölkerung nach Sinn und Zweck,Notwendigkeiten,daneben auch Identitätsfindungen,schließlich eine Offenlegung,der zu erwartenden Kosten,permanente ehrliche Diskussion und kein verkleistern mit Begriffen wie,qualitätsvoll, intelligent, zeitgemäß, modern, nachhaltig, konventionell/unkonventionell, innovativ, regional, global,doch niemals eine Beteiligung am Allerheiligsten dem Entwurf.




Hier folgen kommende Positionen zum Bauen im 21 Jahrhundert:

Positionen Holz
Pos 1
  
Fragen an die Plattitüden
Wie "grün" ist "nachhaltig"? 
Ist "transparent" ein durchsichtiges Ideal? 
Wie "flexibel" kann "Komfort" sein? 
Und ist "less" immer "more"?
die so oft gebraucht werden, dass sie bereits verbraucht sind, die Plattitüden zu mutiert sind, auf die die zeitgenössische Architektur dennoch baut .

Doch wie wird die Architektur de 21 Jahrhunderts und wie bedingt Material und die Bereitstellung von Energie die Architektur.

Kimmo Kuismanen

"Aus Holz", so der Finnische  Architekt  Kimmo Kuismanen überzeugt.
"Das Haus der Zukunft ist ein natürliches, aus Holz gebautes intelligentes Haus, in dem das Umbilden von Räumen so leicht wie möglich ist." Im Hintergrund dieser Vorhersage steht eine Umfrage, die das Architekturbüro Kimmo Kuismanen zusammen mit der Beratungsfirma Head Consulting im Rahmen des Projekts "Vision 2010" der finnischen Holzwarenindustrie verwirklicht hat."Unsere Analyse basiert auf umfangreichen Interviewrunden in Deutschland, Großbritannien, den Niederlanden, Frankreich und Polen. Befragt wurde eine große Zahl von Fachleuten des Bau- und Einrichtungssektors, von Architekten und Bauunternehmern bis hin zu Immobilienmaklern. Zusätzlich führten wir Diskussionen mit Spezialisten, die sich von Beruf her mit der Zukunft befassen. In der Futurologie, also der Zukunftsforschung, bemüht man sich, schon in frühem Stadium kleine Veränderungen zu erkennen, die Hinweise auf künftige Entwicklungen enthalten könnten, und diese Hinweise richtig zu deuten. Wer nur die großen Trends der heutigen Zeit im Auge hat, der steht in der Zukunft auf verlorenem Posten", so Kuismanen.

Der Baustoff Holz: 


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