Motto:
Common Ground eine Ausstellung als Diskurs ?
Common Ground beschreibt das gemeinsame Wissen – also die gemeinsame Wissensbasis aller Diskursteilnehmer
Neben der Documenta gibt es in diesem Jahr die 13 Architektur-Biennale in VENEDIG seit
1980 findet die Ausstellung alle zwei Jahre statt .
Venedig Orte : Giardini und Arsenale
Der Leiter des deutschen Beitrags auf der 13. Architektur-Biennale in Venedig 2012 ist der Architekt Muck Petzet
Das Leitmotto des Beitrags
Reduce
Reuse ( to reuse is to use an item again after is been used)
Recycle
Ressource ist die Architektur
Reduce
Reuse ( to reuse is to use an item again after is been used)
Recycle
Ressource ist die Architektur
Der
deutsche Beitrag zur diesjährigen Architektur-Biennale in Venedig
will den architektonischen Diskurs zum Umgang mit dem Gebäudebestand
bereichern.
Die meisten Architekten bauen um und drauf,die wenigsten von unten auf,so statistische Quellen.
Der
Titel überträgt ein Wertesystem aus der Abfallwirtschaft auf das
Bauen
im Bestand:
geringster
Eingriff, geringster Energieaufwand führt zu Vermeidung /
Weiternutzung /Veränderung
der Architektur es entsteht eine Hierarchie ähnlich der
Abfallhierarchie.
Ein
Weg oder ein Holzweg?
Materielles,
Weiterbauen am Bestand,was für eine Architektur entsteht dann und
flächendeckend.Ein Polier sage mal zu mir,"sollte man einer alten Dame ein Miniröckchen anziehen"?
Der
Gedanke zum Credo erhoben,lässt einen Wildwuchs entstehen,eine
für Generationen bleibende "architektonische Umweltverschmutzung".Dem
Haussanierer werden Instrumente in die Hand gegeben,die dem des
Zauberlehrlings entsprechen.Das führt zu einer Architektur, die wir
aus der Nachkriegszeit kennen,mit geringen räumlichen Anspruch,die zu
späteren Gebäudeadditionen führten,horizontal ,wie vertikal,nur begrenzt
durch behördliche Genehmigungen und nach kataloghaften
Vorstellungen,ohne Sinn für ein Ganzes,das Viertel,das Dorf,die Stadt.
Hat
ein prosperierendes Deutschland von heute,es noch nötig,sich im
Mangel zu begrenzen oder triumphiert,der Gartenzwerg über Visionen
von Morgen.
Wir,ich,
stehe zur Nachhaltigkeit aber nicht zur Nachlässigkeit.
Wir
sollten mit den innovativen Materialen,wie sie beispielhaft,vom Büro
Herzog & de Meuron eingebracht werden,aufbrechen zu bauen. Den
bauphysikalischen Aspekt,gestalterisch in die Architektur einbringen
unter Berücksichtigung der Vorbilder der Natur. Sonst werden wir nie
Abschied von Fritzchens Häuschen nehmen,wir sollten die Vorstellung vom rechten Winkel
aus dem Stammhirn verdammen.
Heute
ist es möglich, die technischen
Mittel einzusetzten um dem genialisch Chaotischem der Natur zu folgen
und
deren Vorgaben zu nutzen, anstatt sich selbst und seine Ideen zu
recyclen.Noch garnicht hat man darüber gesprochen,welche Häuser,Gebäude
werden, den zu erwartenden ENEV's überhaupt wirtschaftlich standhalten.Eine Meinung,meine Meinung.
Konstantin Grcic,
Konstantin Grcic,
übernimmt
die Gestaltung der Ausstellung für die Architektur-Biennale in
Venedig 2012 im deutschen Pavillon.
Vielen
Dank für noch einen Stuhl !
Doch was sind die Architekturfragen im Jahrhundert 21
dazu Aktuell: Doch was sind die Architekturfragen im Jahrhundert 21
1985 dachte man eher so,oder wie im obigen Artikel,sinnvoller Umgang 1985
mit alter Bausubstanz .Wie kann Umnutzung und
Erneuerung technisch bewerkstelligt werden; aber auch grundsaetzliche
Bemerkungen zur Architektur der Stadt und leben in der Stadt finden sich, so bei Lampugnani.
Umnutzung, Umbau, Restaurierung älterer Substanz und neue
Zweckbestimmung für alte Gebaeude, auch Reparatur der Stadt, sind die
bedeutenden Zukunftsaufgaben der Architektur, nachdem die
Wiederaufbauphase in allen Bereichen und endgültig abgeschlossen ist.
Sich hier Fähigkeiten zu erwerben, sollte eine Herausforderung an
Architekten und Ingenieure darstellen, die die Zukunft des Bauens
mitgestalten wollen,so 1985.
Eine Position,nicht meine
Inhalt abstract:
Sustainability is a new "trend" in the architecture -
"historical" materials are being rediscovered, first and foremost in wood
with all possible processing techniques. By addressing
the "lifecycle" - view of buildings put up new questions for the
Materials and architecture - questions about expenditure on energy,
emissions, re-usability or recyclability.
"historical" materials are being rediscovered, first and foremost in wood
with all possible processing techniques. By addressing
the "lifecycle" - view of buildings put up new questions for the
Materials and architecture - questions about expenditure on energy,
emissions, re-usability or recyclability.
Nachhaltigkeit einen neuen "Trend" in der Architektur -
"historische" Materialien werden wiederentdeckt, zuvorderst Holz in seinen
heute möglichen Verarbeitungstechniken. Durch die Auseinandersetzung mit
der "lifecycle"- Betrachtung von Gebäuden stellen sich neue Fragen an die
Materialien und Architektur - Fragen nach Energieaufwand zur Herstellung,
Schadstoffemissionen, Wiedernutzbarkeit oder Recyclingfähigkeit.
Materialien - Trend versus Tradition?
Energieagentur NRWMaterialien - Trend versus Tradition?
Architektur wohin?
eine meine Bemerkung:
"Was läuft schief, wenn heute mehr Menschen eher den Rekonstruktionen von Altstädten trauen als den innovativen Konzepten von Architekten und Planern?“ Siehe die Altstadt von Frankfurt,das Stadtschloss in Berlin etc.pp
Zwischen Innovation und Rückbesinnung ,des Volkes Meinung führt immer zum Wohnzimmergeschmack!
In einer Demokratie bauen ,doch wie kommt die Demokratie zur Architektur?
Architektur und Demokratie pflegen ein schwieriges Verhältnis.Absolute, absolutistische Herrscher und Diktatoren waren und sind interessiert, ihre Macht durch beeindruckende Bauten nach außen hin zu demonstrieren.Ob im Versailles Ludwigs XIV oder in den Kathedralen des Mittelalters – Architektur ist nicht nur schön,sie kann auch und sollte einschüchtern.Aber auch in demokratischen Strukturen schmückt sich so manches Oberhaupt von der Stadt über das Land bis zum Bund mit Erinnerungsstücken,möglichst eindrucksvoll und der Bürger wird mitgenommen,oft, allzu oft wird Rücksicht auf den Wohnzimmergeschmack und Katalogleitlinien genommen,der Entscheider unterscheidet sich nicht davon.
Ist also gute demokratische Architektur überhaupt möglich?
Und wie sieht sie aus – ohne durch eine Konsenssoße entstellt zu werden?
Oft wird die Meinung vertreten und nicht zu unrecht das „Projektdiktatoren“ spektakuläre Bauwerke entstehen ließen,so wie Alleinherrscher große Architekturvisionen verwirklichen, der Petersdom, die Pyramiden oder, heute, die Stadt Dubai.
Historische Gefährdung zur Megalomanie
die Megalomanie von Diktatoren führt Architekten in Versuchung, mehrfach im 20. Jahrhundert Albert Speer und Adolf Hitler ,von der Neuen Reichskanzlei,dann Berlin in die Welthauptstadt Germania zu wandeln,verbunden mit allem Leid der Menschen in den Konzentrationslagern,in Zwangsarbeit und Tod.
Im Verhältnis zwischen Architektur und Demokratie sollte Aufmerksamkeit herrschen,vize versa.
Kennen die Künste demokratische Strukturen,eher nicht,gibt es Gemeinschaftsarbeiten auf Zeit, lösen sich die Protagonisten schnell wieder voneinander.Wie geht es zu in einem Architekturbüro,ein Architekt mit einem Anspruch,glaubt sicher an sein Talent und wird es verwirklichen,koste es was es wolle,Architektur ist schließlich nicht abstimmungsfähig. Das gilt für Demokratien,wie Volksdemokratien.
Wie also kann die Demokratie zur Architektur kommen? Sicher nicht bei der „künstlerischen Gestaltung“ und darum handelt es sich, doch die Einbeziehung der Bevölkerung in die Planung von Großprojekten ist zwingend,um ein Miteinander nicht ernsthaft zu stören,wie kürzlich in Stuttgart.Fragen an die Stadt,die Bevölkerung nach Sinn und Zweck,Notwendigkeiten,daneben auch Identitätsfindungen,schließlich eine Offenlegung,der zu erwartenden Kosten,permanente ehrliche Diskussion und kein verkleistern mit Begriffen wie,qualitätsvoll, intelligent, zeitgemäß, modern, nachhaltig, konventionell/unkonventionell, innovativ, regional, global,doch niemals eine Beteiligung am Allerheiligsten dem Entwurf.
Hier folgen kommende Positionen zum Bauen im 21 Jahrhundert:
Positionen Holz
Pos 1
Fragen an die Plattitüden
Wie "grün" ist "nachhaltig"?
Ist "transparent" ein durchsichtiges Ideal?
Wie "flexibel" kann "Komfort" sein?
Und ist "less" immer "more"?
die so oft gebraucht werden, dass sie bereits verbraucht
sind, die Plattitüden zu mutiert sind, auf die die zeitgenössische
Architektur dennoch baut .
Doch wie wird die Architektur de 21 Jahrhunderts und wie bedingt Material und die Bereitstellung von Energie die Architektur.
Kimmo Kuismanen
"Aus Holz", so der Finnische Architekt Kimmo Kuismanen überzeugt."Das Haus der Zukunft ist ein natürliches, aus Holz gebautes intelligentes Haus, in dem das Umbilden von Räumen so leicht wie möglich ist." Im Hintergrund dieser Vorhersage steht eine Umfrage, die das Architekturbüro Kimmo Kuismanen zusammen mit der Beratungsfirma Head Consulting im Rahmen des Projekts "Vision 2010" der finnischen Holzwarenindustrie verwirklicht hat."Unsere Analyse basiert auf umfangreichen Interviewrunden in Deutschland, Großbritannien, den Niederlanden, Frankreich und Polen. Befragt wurde eine große Zahl von Fachleuten des Bau- und Einrichtungssektors, von Architekten und Bauunternehmern bis hin zu Immobilienmaklern. Zusätzlich führten wir Diskussionen mit Spezialisten, die sich von Beruf her mit der Zukunft befassen. In der Futurologie, also der Zukunftsforschung, bemüht man sich, schon in frühem Stadium kleine Veränderungen zu erkennen, die Hinweise auf künftige Entwicklungen enthalten könnten, und diese Hinweise richtig zu deuten. Wer nur die großen Trends der heutigen Zeit im Auge hat, der steht in der Zukunft auf verlorenem Posten", so Kuismanen.
Der Baustoff Holz:
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