22. Juni 2012

Satelliten-Ausstellung Kabul

 

 Satelliten-Ausstellung  Kassel51° 19′ N, 9° 30′ O  

                                        Kabul 34° 27′ 55″ N, 69° 7′ 9″ O

Kabul Aktuell NEWS

  HR Rundgang durch die dOCUMENTA13

dOCUMENTA (13) und Goethe-Institut eröffnen Satelliten-Ausstellung in Kabul im Queen’s Palace (3D SketchUp) Aufriss Grundriss

 (Tajbeg-Palast unbedingt lesen wichtiger Hintergrund aus deutscher historischer Sicht 1922 ff.lesen Sie und Ihnen werden Fehler in Afghanistan durch den Westen klarer,wie funktioniert dieses Gebiet,1922 ff, war man weiter)

Queen’s PalaceKabul1920 erbaut in derZeit der Regentschaft von Amānullāh Khān, der von europäischen Architekten erbaute Palast war Wohnsitz der königlichen Familie,seit der russischen Invasion Ruine,das göttliche Königtum,Padschaht endete bereits 1929

eine Zweikanal-Videoinstallation von Mariam Ghani, die sich um die komplexe Geschichte des Dar ul-Aman Palasts in Kabul und das Museum Fridericianum in Kassel dreht.









Am 20. Juni wurde in Kabul die Satelliten-Ausstellung der dOCUMENTA (13) in Anwesenheit von hochrangigen Vertretern aus Politik und Kultur Afghanistans im Queen’s Palace 
eröffnet. Der deutsche Botschafter in Kabul Rüdiger König sieht die Ausstellung als „eine einzigartige Möglichkeit für ein breites Publikum, Werke zeitgenössischer afghanischer und internationaler Künstler zu erfahren. Die Ausstellung der dOCUMENTA(13) und die ihr vorangegangenen vielfältigen gemeinsamen Aktivitäten sind ein sichtbares Zeichen für die große Bedeutung des kulturellen Austauschs.“ Insgesamt sind 27 Künstlerinnen und Künstler beteiligt. Vom 21. Juni bis zum 19. Juli ist die Ausstellung im Queen’s Palace im Babur Garten (Bagh-e Babur) für das Publikum geöffnet.


Panorama Teppich Ausschitte
Panorama Teppich
Panorama Teppich
Panorama Teppich
Panorama Teppich
Panorama Teppich
Panorama Teppich
Material gewebte Wolle
Ausgestellt werden dort unter anderem das Projekt „Shadow Procession“, ein 35mm Film von William Kentridge aus dem Jahr 1999 und „A Brief History of Collapses“, eine Zweikanal-Videoinstallation von Mariam Ghani, die sich um die komplexe Geschichte des Dar ul-Aman Palasts in Kabul und das Museum Fridericianum in Kassel dreht.

Art in Afghanistan

30 afghanische  Frauen haben ihre Malereien in Berlin verloren  

Exhibation of CCAA in Italy (Florence)


Die 27 Künstlerinnen und Künstler der Ausstellung in Kabul sind: Lida Abdul, Barmak Akram, Khadim Ali, Francis Alÿs, Jerome Bel, Andrea Büttner, Tacita Dean, Lara Favaretto, Abdul Qasim Foushanji, Mario Garcia Torres, Jeanno Gaussi, Mariam Ghani, Zainab Haidary, Masood Kamandy, William Kentrige, Goshka Macuga, Aman Mojadidi,(Video Kurzfilm von Aman Mojadidi A Sufi Tale, taxi version) Rahraw Omerzad, Giuseppe Penone, Walid Raad, Michael Rackowitz, Wael Shawky, Zolaykha Sherzad, Mohären Taasha, Adrián Villar Rojas, Clemens von Wedemeyer und Zalmaї.  

Kassel und Kabul verbindet eine Geschichte kriegerischer Zerstörung und Traumatisierung. Kabuls und Afghanistan Realität  täglich,wöchendlich,jährlich,da ist kein Platz für diesen Versuch,Kabul und Afganistan im Labor
Mit der Gründung der dOCUMENTA 1955 war unter anderem die Absicht verbunden, Deutschland wieder in der zivilisierten Welt zu verorten. 
Die dOCUMENTA (13) findet an vier Schauplätzen statt, einer davon ist Kabul . Das Goethe-Institut Kabul – als offizieller Partner der dOCUMENTA (13) – war an der Organisation der Workshops und Veranstaltungen, der Kontaktaufnahme mit lokalen Künstlerinnen und Künstlern, offiziellen Stellen, Ministerien und weiteren kulturellen Akteuren beteiligt. Das Projektbüro der dOCUMENTA (13) in Kabul ist im dortigen Goethe-Institut beheimatet.

Im Frühjahr 2012 gab es bereits zahlreiche Workshops und Veranstaltungen mit den beteiligten Künstlern. Inhalte der Workshops waren unter anderem Kunstkritik und das Schreiben über Kunst, experimentelle Dokumentarfotografie oder eine Vortragsreihe über Kunsttheorie und Philosophie. Höhepunkt der Aktivitäten ist die Ausstellung in Kabul. Darüber hinaus unterstützten die Goethe-Institute die dOCUMENTA (13) dabei, junge Kuratorinnen und Kuratoren aus aller Welt zu identifizieren und ihnen im Rahmen eines Nachwuchsprogramms die Chance zu ermöglichen, am „Museum der 100 Tage“ mitzuarbeiten. 
Text Goethe Institut,redigiert durch admin

Zum grundsetzlichen Verständnis, was weiß ich über Afghanistan?
Eigentlich ist Afghanistan ein weißer Fleck?
Was ich weiß und dass ist nicht viel,gefiltert durch die Medien,so viel wie ich wissen soll? Also fast nichts...die documenta 13 bricht damit und öffnet mir  eine Tür!

Der Ausstellungsbereich im Haus Oberste Gasse 4  hinter dem Fridericianum, einem der Hauptveranstaltungsorte der dOCUMENTA (13), ist  Afghanistan vorbehalten. Dort werden Arbeiten von 8 Künstlerinnen und Künstlern aus Afghanistan bzw. afghanischer Herkunft gezeigt.
Wie:
Lida Abdul
Abul Qasem Foushanji
Jeanno Gaussi
Zainab Haidary
Masood Kamandy
Rahraw Omarzad
Mohsen Taasha
Zalmaiï
 Fast alle von ihnen waren an den Seminaren und Workshops in Kabul und Bamiyan beteiligt, die Monitoren dokumentiert sind.

Fototour:


historischer Abriss
 Afghanistan der letzten 2 Jhd. ein stichworthafter historischer Abriss:

1839–1842
Anglo-Afghanische Krieg

britischer Versuch scheiterte, Afghanistan<> Indien anzugliedern
1878–1881
2.Anglo-Afghanische Krieg

veränderte den Status Quo nicht
(* 1844; † 1. 10. 1901)
Abdur Rahman Khan

auf dem Thron



Briten und Russen die heutigen Grenzen Afghanistans fest
1893
Durand-Linie
Demarkationslinie
zwischen Afghanistan und Britisch-Indien geschaffen
1893
Siedlungsgebiet
der Paschtunen
getrennt
1898
bis heute Nordgrenze

Südteil des Khanates Buchara (Süd-Turkestan)
1914-18
Niedermayer-Hentig-Expedition

Deutsche und Osmanen wollen Afganistan zu den Mittelmächten
1919
Friede von Rawalpindi

Ende des dritten Afghanisch-Britischen Krieges
1921


Unabhängigkeit Afghanistans durch Großbritannien und Russland
1925


ein konstitutionelles Königreich
1933


Ermordung des Schahs Mohammed Nadir
1937
Vertrag von Saadabad
Irak, Iran, Türkei
gegenseitigen Nichtangriffsbasis gegen die Sowjetunion
2 Hälfte 3oiger Jahre
Verträge

mit NS Deutschland
2 Hälfte 3oiger Jahre
durch die Nationalsozialisten

Armee, Polizei und Geheimdienst von Deutschen reorganisiert

durch die Nationalsozialisten

Ausbau Straßenwesens, Erziehungs- und Ausbildungswesen
Nach 1945
Kalter Krieg

König Mohammed Nadir Schah
1964
Loya Dschirga
(Große Ratsversammlung)
Verabschiedung einer neuen Verfassung konstitutionellen Monarchie
1965
erste freie Wahlen
erste Ministerin
Ministerium Gesundheitsministerium an Frau K. Noorzai



Nahrungsmittelmangel führen zu Aufständen
1973
Abwesenheit
für zu Putsch gegen
Königs Mohammed Sahir Schah durch seinen Schwager



Ausrufung der Republik
1973


dankte der gestürzte König Mohammed Sahir Schah ab
Anmerkung:Auch der Name des Schachspiels leitet sich vom Wort Schah ab. Schachmatt wird zurückgeführt auf den Ausdruck schah mat (šāh māt – „der König ist hilflos/geschlagen“).



General Sardar Mohammed Daoud Khan,


wird
Staatspräsident, Regierungschef, Verteidigungs- und Außenminister in Personalunion

Brutale
Herrschaft Diktatur
General Sardar Mohammed Daoud Khan,

Widerstand durch
Khalq-Partei
und islamische Gruppen
1978
Saurrevolution
Daoud Khan
wird abgesetzt und hingerichtet

Umbenennung
des Staates
Demokratische Republik Afghanistan

neue
Machthaber
Nur Muhammad Taraki, Hafizullah Amin und Babrak Karmal
Nach 1978
Umorganisation
des Staates
nach sowjetischem Vorbild in einen sozialistischen Staat

Auschluß Taraki

es folgen revolutionäre Umbrüche auch in der Führung

Tod des
sowjetfreundlichen Taraki
Hafizullah Amin, den sowjetfreundlichen Taraki töten
1979
Sowjetunion
Einmarsch
Karmal wird Präsident,Amin ermordet



Widerstand islamischen Gruppen wie (Mudschaheddin)
1989


sowjetischen Truppen verließen Afganistan

der Widerstand
wie im 19Jhd.
in den afganisch<>britischen Kriegen organisiert

Pakistan, Saudi-Arabien, USA
China
Lieferten Waffen für die Mudschahidin

Orthodoxe islamische Länder
Saudi Arabien
werben Söldner die sich in Afganistan festsetzten
1989 bis 2001
Afghanischer Bürgerkrieg


1991
noch bis Ende
der Sowjetunion
Mohammed Nadschibullah an der Regierung
1992

eroberten die Truppen
von Ahmad Schah Massoud und Abdul Raschid Dostum Kabul.
1992


der Islamische Staat Afghanistan durch die Peshawar
1990iger
Gulbuddin Hekmatyar
Unterstützung Pakistans
einen jahrelangen Krieg gegen den Islamischen Staat
1994


traten die Taliban in der südlichen Stadt Kandahar auf
1994
übernahmen
die Taliban
die Macht in verschiedenen südlichen und westlichen Provinzen Afghanistans.
Kernprobleme die Engländer vor 110 Jahre   geschaffen hatten. 1893 sicherte Großbritannien seine kolonialen Besitztümer in Britisch-Indien (Pakistan) durch die „Durrand-Linie“ ab, die Afghanistan von Pakistan trennte. Dadurch kamen 12 Millionen Paschtunen nach Afghanistan, 27 Millionen blieben in Pakistan. Praktisch alle afghanischen Taliban gehören zum Volksstamm der Paschtunen
1994
Ahmad Shah Massoud Hekmatyar
besiegt Milizen in Kabul


Ahmad Shah Massoud Hekmatyar
versucht
in Verhandlungen zu einer Einheit und Wahlen zu kommen

die Taliban
lehnen ab
sie wollen einen islamischen Gottesstaat,islamische Diktatur



es kommt bis heute zu Anschlägen Landesweit
1996
die Taliban
kontrollieren
größten Teil des Landes
2000
die Taliban
kontrollieren
mehr als dreiviertel des Landes
1996
Pakistans und Saudi Arabien
unterstützen
die Taliban militärisch
1996
marschierten
die Taliban
in Kabul ein und errichteten das Islamische Emirat Afghanistan


die Taliban
wurden nur gering politisch anerkannt

Ahmad Shah Massoud
Abdul Rashid Dostum
verbünden sich gegen die Taliban

Volksfront
gegen Taliban
Volksgruppe der Hazara,dem paschtunischen Führer Abdul Qadir oder Hamid Karzai
1998
Ahmad Shah Massoud

konnte seine Gebiete gegen die Taliban verteidigen

Pervez Musharraf
Stabschef des Militärs
Pakistans entsandte reguläre Soldaten Kampf mit Taliban und Al-Qaida



gegen die Truppen Ahmad Shah Massoud
       2001                       herrscht Krieg in Afghanistan, „Operation Enduring Freedom“ 
                                       die ist ISAF zuständig,unter UNO-Mandat  


2010 sagte der französische Außenminister Bernard Kouchner: „Nicht alle Paschtunen sind Taliban, aber alle Taliban sind Paschtunen.(Die Paschtunen sind überwiegend sunnitische Muslime). Eine Demokratisierung Afghanistans kann nicht nach europäischem Vorbild geschehen, weil das Land aus verschiedenen Volksgruppen zusammengesetzt ist. Die meisten Bürger sind vor allem ihrer Volksgruppe gegenüber loyal“.
Dieses Wissen war den Deutschen bereits 1923 bekannt – Deutschlands Gegner im Ersten Weltkrieg war England, 300 Millionen Muslime befanden unter Englands Herrschaft. Im Krieg hatte Max Freiherr von Oppenheim (1860-1946) im Auswärtigen Amt die „Nachrichtenstelle für den Orient“ gegründet, die Idee einen Dschihad zu entfesseln gegen die Engländer,Waffen und Geld wurden ins Land geschafft. Auch das Osmanische Reich verbündet mit Deutschland und Österreich Ungarn rief zum heiligen Krieg auf,doch die Resonanz war gering.Auch die Niedermayer-Hentig-Expedition 1915 führte nur zu Kosten und Mühen und nicht zum erwünschten Eintritt Afghanistan auf die Seite der Mittelmächte.Nach dem Krieg holte Emir Amandulla Chan (1892-1960), er hatte 1919 in blutigen Kämpfen die Unabhängigkeit Afghanistans von England erstritten, die London am 8. August 1919 im Frieden von Rawalpindi „provisorisch“ anerkannte.Er hatte ab 1919 Deutsche ins Land geholt hatte, die  Straßen, Städte, Hospitäler und Schulen bauten.In der Folge kamen Geologen,wie Emil Trinkler,mit großer Kompetenz, mit einer auch heute geltende Botschaft:“wenn man als Geograph fremde Länder bereist, muss man die Landessprache beherrschen. Ohne Kenntnis der Sprache wird einem das betreffende Volk stets ein Rätsel bleiben“. Fraglos war für ihn, dass man Afghanen nicht mit britischer Arroganz oder russischer Gewaltbereitschaft begegnen solle.Er schreibt ,als er einen Afghanen fragte was er bei einem Krieg zwischen Engländern und Russen tuen würde.“Nun, wir würden hier auf unseren Berggipfeln sitzen und würden ruhig zusehen, wie sie kämpfen, bis wir genau merken, wer von euch unterliegen wird. Dann, im letzten Augenblick, werden wir uns von unseren Bergen herabstürzen und den Besiegten bis auf das allerletzte, das er hat, ausplündern! Allah ist groß! Was wäre das für eine Zeit für uns!“ Afghanen sind vor allem ihrer Volksgruppe gegenüber loyal,den dort herrschenden Überlieferungen,Traditionen,Allah und nicht einem vermeindlichen Nationalstaat,noch einer Staatengemeinschaft.
Ich weiß nicht ob diese Erkenntnis in den westlichen Botschaften in Afghanistan bekannt ist,verhandelt wird docn nur mit obersten Führungsschichten und der gemeine ISAF Soldat lebt in einer Welt wie auf einen anderen Stern,wie kann er hier Verständnis aufbringen lebt er doch in einer ständigen Frustration.

Bald haben sich alle großen Mächte in dem Land ausgetobt und was wird sich geändert haben,nichts,außer Zerstörung und Verschärfung der tradierten Sitten.Demokratie in einer so funktionierenden Gesellschaft wiederspricht der Lebensart der Stämme.Die wenig komplexe gesellschaftliche Organisationsform des Stammes, deren Mitglieder durch das Verständnis von einer gemeinsamen Abstammung und durch gegenseitige Verwandtschaftsbeziehungen zusammengehalten werden.Mitte des 20. Jahrhunderts wird dem die als "höherwertig Ordnungsstruktur" des Staates gegenübergestellt. Postuliert wird eine evolutionäre Entwicklung zum Staat hin,so die Vorstellung des "Westens".

Doch eher ist eine gleichzeitigkeit von Stamm und Staat zu sehen.Wenn wir in Deutschland genau hinschauen ist das nicht anders,erst Säkularisierung löst die Verbände auf. Trennung von Kirche und Staat in der sogn. westlichen Welt gegenüber Identität von "Religion und Staat",die Untrennbarkeit von religiöser und politischer Herrschaft ,wie das Kalifat.

Die Schnittstelle ist die Türkei
Zuletzt wurde das Amt des Kalifen von der Großen Nationalversammlung der Türkei 1924 abgeschafft. Das Osmanische Reich entriss historisch gesehen das Amt des Kalifen nicht nur den Händen der arabischen Welt, es änderte auch das Wesen der Hierarchieordnung des sunnitischen Islam. Für die damalige Zeit war diese Entscheidung eine folgerichtige Tat, die bis heute noch zentrale Bedeutung für den modernisierenden Laizismus hat. Mit der Entscheidung wurde nach religiösem Verständnis die einzige religiöse Autorität des sunnitischen Islam abgeschafft.Diese in der Türkei bis heute umstrittene radikale Veränderung zeigt die Dauer eines solchen Prozesses,der im Westen nicht verstanden wird,da er mit der säkularen Einstellung nicht kompatibel ist.
Die asiatischen Staaten voran China werden sich in der Zukunft in Afghanistan  folgerichtig bewegen,sie haben keine Message,Exploitation und Vereinnahmung der Bodenschätze,ideologiefrei allein unter kapitalistischen Prämisse:Après moi le déluge!Nach mir die Sintflut,handeln-was geht mich das Land an,die Bevölkerung ist kein ernst zunehmender Markt,indem nach Quantitäten gemessen wird.


Begehrlichkeiten,was bietet Afghanistan?
Obwohl Afghanistan bisher scheinbar über nennenswerte Bodenschätze verfügt, spielen sie wegen ihrer ungünstigen Lage zu den Absatz- und Verarbeitungsstandorten für die industrielle Entwicklung des Landes nur eine geringe Rolle.
- In größerem Umfang wurden bisher nur Kohle und Erdgas genutzt. Kohlevorkommen befinden sich bei Darrahi-Suf, Karkar, Ischpuschta und Herat.
- Erdöllagerstätten sind im Norden bei Koh-i-Angot entdeckt worden. Wegen der relativ geringen Reserven von ca. 12 Mio t lohnt sich die Förderung kaum.
- Bei Shibergan wurden reiche Erdgasvorkommen entdeckt, die von sowjetischen Technikern systematisch ausgebeutet wurden. Das Gas wurde in einer Pipeline in die GUS exportiert, die Pipeline aber im Krieg immer wieder unterbrochen.
- Drei neu entdeckte Erdgasfelder sollen in absehbarer Zeit nutzbar gemacht werden.
- Unter den neueren Funden sind die hochwertigen Eisenerzreserven (1,7 Mrd t, 62 % Eisengehalt) am viel versprechendsten.
Allerdings liegen die Vorkommen großenteils in Höhen über 3.500 m.
- Ein wichtiges Potential stellen auch die Kupfervorkommen bei Aynak (nach EIU: 3,5 Mio t) dar, mit deren Ausbeutung von den Sowjets begonnen wurde.
- Ferner eine Reihe anderer Mineralien wie Blei, Zink, Gold, Silber, Asbest, Glimmer, Schwefel, Beryll.
- Afghanistan ist der bedeutendste Fundort von Lapislazuli* (mit geschätzten Reserven von 2.700 t) der Welt (Badakhshan).
Deutsche Geologen hatten maßgeblichen Anteil bei der Suche nach Bodenschätzen.
Die Ausbeutung der Edelsteinvorkommen im Nordosten hilft den regionalen Machthabern ihren Krieg gegen die Taliban zu finanzieren. 
Untersuchungen des United States Geological Survey (USGS) ergaben, daß vermutete Rohstoffvorkommen in Afghanistan in ihrer Größe schlicht atemberaubend sind. Denn während die meisten Besatzer Afghanistan den Umfang ihrer Erdarbeiten darauf beschränkten, im ganzen Land mehr oder weniger flächendeckend, Landminen zu vergraben, entdeckten die Forscher der USGS, daß Afghanistan wahrscheinlich über die größten Kupfervorkommen der Erde verfügt. Man schätzt die dortigen Kupfer-Vorkommen auf über 11 Millionen Tonnen, was einem derzeitigen Marktwert von etwa 88 Milliarden Dollar entspricht.

Die USGS schätzt allein die Gasvorkommen auf 700 Milliarden Kubikmeter und 300 Millionen Tonnen Öl, nur in den nördlichen Provinzen. Die Eisenvorkommen werden auf 2 Milliarden Tonnen geschätzt. Dabei muß berücksichtigt werden, daß die reichsten Vorkommen an Bodenschätzen im immer noch stark umkämpften Süden des Landes vermutet werden.
Den Anfang zur Ausbeutung der afghanischen Bodenschätze macht nun China. Eine chinesische Firma hat Ende 2007 einen 30-Jahresvertrag über die Schürfrechte zum Abbau der Kupfervorkommen in der Nähe von Kabul abgeschlossen.
Quelle

Insgesamt geht es um Lagerstätten auf einer Fläche von 2191 Quadratkilometern in den Provinzen Badachschan, Ghasni, Herat und einem vierten Gebiet, das sich über die Provinzen Balch und Sar-i-Pul erstreckt. Die afghanische Regierung ging bisher von einer noch optimistischeren Schätzung aus: Demnach seien die Schätze drei Billionen wert.
Die afghanische Regierung setzt große Hoffnungen auf den Abbau der Bodenschätze: Mit den Einnahmen soll das in 30 Jahren Krieg geschundene Land wieder aufgebaut werden.Experten sagten, dass eine vorsichtigere Schätzung angebracht sei, vor allem, da die meisten afghanischen Lagerstätten noch nicht nach dem internationalen Standard JORC bewertet worden seien.
Anmerkung:Der JORC Code
Der JORC Code sieht vor den Mindeststandards für öffentliche Berichterstattung von Bodenschätzen zu gewährleisten,für Anleger und ihre Berater alle Informationen sollen so erhältlich sein um nach vernünftigem Ermessen zur Bildung einer zuverlässigen Stellungnahme zu den Ergebnissen und Schätzungen zu kommen.

Nun soll auch der afghanische Bergbauminister Wahidullah Sharani keine Zahlen mehr genannt haben, sondern nur noch von einer Größenordnung im Milliardenbereich gesprochen haben.

 14.06.2010
...
Afghanistan: USA finden gewaltige Bodenschätze - weiter lesen auf FOCUS Online: http://www.focus.de/finanzen/news/afghanistan-usa-finden-gewaltige-bodenschaetze_aid_519042.html
Afghanistan könnte einem Zeitungsbericht zufolge im Besitz von bisher unentdeckten Bodenschätzen im Wert von einer Billion Dollar sein. Die Vorkommen von Lithium, Eisen, Kupfer, Kobalt und Gold seien so riesig, dass das verarmte Land zu einem der weltgrößten Bergbauzentren avancieren könnte, berichtete die „New York Times“ auf US-Regierungsmitarbeiter. Vertreter des Washingtoner Verteidigungsministeriums und US-Geologen hätten die Metallreserven entdeckt. Einer internen Ministeriumsnotiz zufolge könnte Afghanistan für Lithium den Stellenwert erhalten, den Saudi-Arabien für Öl hat. Lithium ist der Kernrohstoff für die Produktion von Akkus für Laptops oder Handys.
Bleiben wir dran,das Land hat seine Decke noch nicht aufgehoben und die Begehrlichkeiten der Anreinerstaaten,der Großmächte wachsen,der Umbau des Planeten setzt sich dramatisch fort,der Gewinn heute ist das Elend von morgen.
Die Mächtigen einigt ihre Hypokrisie,Demokratie für Afghanistan wohl kaum,Tribalismus ,Ethnozentrismus ist gewünscht,die Ausbeutung ist garantiert.
...
Afghanistan: USA finden gewaltige Bodenschätze - weiter lesen auf FOCUS Online: http://www.focus.de/finanzen/news/afghanistan-usa-finden-gewaltige-bodenschaetze_aid_519042.html

Zukunft Afghanistan ! ?  
China:begehrlicher Blick nach Kabul 
 27.12.2011
 Der Westen bereitet seinen Abzug vom Hindukusch vor, die Chinesen übernehmen: Investoren aus der Volksrepublik wollen von den Bodenschätzen Afghanistan profitieren. Nun hat der staatliche Ölkonzern sich das erste Förderabkommen in dem rohstoffreichen Land gesichert.Afghanistan und China haben ihr erstes Ölgeschäft besiegelt. Die Volksrepublik greift trotz der schwierigen Sicherheitslage entschlossen zu und hofft auf die Ausbeutung weiterer Rohstoffvorkommen. Geologen gehen von einem hohen Wert der afghanischen Bodenschätze aus.
So wird Kampf um Rohstoffe,das Great Game des 21. Jahrhunderts.

 Bilder aus Afghanistan

Video Achtung ,nur wenn Sie es ertragen können!?  

Afghanische Filme

Auf Leben und Tod  Liebe in Afghanistan

Heute


21. Juni 2012

Nalini Malani Documenta Halle



 HR Rundgang durch die dOCUMENTA13

Documenta Halle 3

Nalini Malani wurde von den Schriften der deutschen Schriftstellerin Christa Wolf  mit  dem antiken griechischen Kassandra (Tochter des Priamos und Hekabe. Sie ist Priesterin im Tempel des Apollon, Außenseiterin, Seherin und ein Beutestück des Agamemnon)inspiriert. Durch mehr als 40 exquisit reproduzierte Bilder, erzählt Malani diese Story aus der Perspektive der Frau, deren Einsichten ständig ignoriert ,nicht gehört oder  in Ketzerei verbannt werden.
Hier symbolisiert Cassandra die unerledigten Aufgaben der feministischen Revolution - in Anerkennung der Möglichkeiten,die weibliche Logik und Weitsicht hat,wird sie trotzdem verunglimpft  und bestenfalls übersehen
, trotz all der Fortschritte, die in Gesellschaft gemacht wurden.
Nalini Malani wurde
1946 in Karachi geboren  - vor der Teilung ihres Landes in die Nationen Indien und Pakistan.Als ein engagierter sozialer Aktivist, geht Malani oft in ihren Arbeiten auf die Geschichten von jenen ein, die von der Geschichte marginalisiert wurden.Im extremen Fall endet Marginalisierung für die Betroffenen in Krankheit oder Hungertod.








Orangerie Spaziergang ungefilterte Impressionen

HR Rundgang durch die dOCUMENTA13
                                                                         
                                                                     





 51 Kunsthütten stehen im Auepark

google Zeichnung
Video HNA bearbeitet gekürzt





Eindrücke 1 ein ungewöhnliches Treibhaus wird zum Restaurant mit sinnreichen Spezialitäten,wie wäre es mit Mangold frisch aus der Aue?
unbedingt ansehen

eingelegte Salate
Säfte





von der Kasseler Bratwurst über Lammbratwurst zu Bratwurst mit Schrimps
Überraschung
leichte Verdauung der Köstlichkeiten am Wasser

und dann wieder weiter es gibt viel zu sehen,betrachten,reflektieren
am Besten auf dem Fahrrad,mitgebracht oder geliehen







Shinro Othake: "Mon Cheri: A Self-Portrait as a Scrapped Shed",2012, verschiedene Materialien, Holz, Elektronik, Ton, Dampf, Maße variabel
Innenansichten 
der japanische Künstler an diesem Häuschen im Auepark lange gebaut und damit ein Stück weit an seinem Leben. Ohtakes zeigt, wie schnell wie farbig ,das Haus um den Künstler herum innerhalb eines Jahres wächst.