dOCUMENTA (13) und Goethe-Institut eröffnen Satelliten-Ausstellung in Kabul im Queen’s Palace (3D SketchUp) Aufriss Grundriss
(Tajbeg-Palast unbedingt lesen wichtiger Hintergrund aus deutscher historischer Sicht 1922 ff.lesen Sie und Ihnen werden Fehler in Afghanistan durch den Westen klarer,wie funktioniert dieses Gebiet,1922 ff, war man weiter)
Queen’s PalaceKabul1920 erbaut in derZeit der Regentschaft von Amānullāh Khān, der von europäischen Architekten erbaute Palast war Wohnsitz der königlichen Familie,seit der russischen Invasion Ruine,das göttliche Königtum,Padschaht endete bereits 1929
eine Zweikanal-Videoinstallation von Mariam
Ghani, die sich um die komplexe Geschichte des
Dar ul-Aman Palasts in
Kabul und das Museum Fridericianum in Kassel dreht.
Am 20. Juni wurde in Kabul die Satelliten-Ausstellung der dOCUMENTA
(13) in Anwesenheit von hochrangigen Vertretern aus Politik und Kultur
Afghanistans im Queen’s Palace
eröffnet. Der deutsche Botschafter in
Kabul Rüdiger König sieht die Ausstellung als „eine einzigartige
Möglichkeit für ein breites Publikum, Werke zeitgenössischer
afghanischer und internationaler Künstler zu erfahren. Die Ausstellung
der dOCUMENTA(13) und die ihr vorangegangenen vielfältigen gemeinsamen
Aktivitäten sind ein sichtbares Zeichen für die große Bedeutung des
kulturellen Austauschs.“ Insgesamt sind 27 Künstlerinnen und Künstler
beteiligt.
Vom 21. Juni bis zum 19. Juli ist die Ausstellung im Queen’s Palace im Babur Garten (Bagh-e Babur) für das Publikum geöffnet.
Panorama Teppich Ausschitte
Panorama Teppich
Panorama Teppich
Panorama Teppich
Panorama Teppich
Panorama Teppich
Panorama Teppich
Material gewebte Wolle
Ausgestellt werden dort unter anderem das Projekt „
Shadow Procession“,
ein 35mm Film von William Kentridge aus dem Jahr 1999 und „
A Brief History of Collapses“, eine Zweikanal-Videoinstallation von Mariam
Ghani, die sich um die komplexe Geschichte des
Dar ul-Aman Palasts in
Kabul und das Museum Fridericianum in Kassel dreht.
Art in Afghanistan
30 afghanische Frauen haben ihre Malereien in Berlin verloren
Die 27 Künstlerinnen und Künstler der Ausstellung in Kabul sind:
Lida Abdul,
Barmak Akram,
Khadim Ali,
Francis Alÿs,
Jerome Bel,
Andrea Büttner,
Tacita Dean,
Lara Favaretto,
Abdul Qasim Foushanji,
Mario Garcia Torres,
Jeanno Gaussi,
Mariam Ghani,
Zainab Haidary,
Masood Kamandy,
William Kentrige,
Goshka Macuga,
Aman Mojadidi,(Video Kurzfilm von
Aman Mojadidi A Sufi Tale, taxi version) Rahraw Omerzad,
Giuseppe Penone,
Walid Raad,
Michael Rackowitz,
Wael Shawky,
Zolaykha Sherzad,
Mohären Taasha,
Adrián Villar Rojas,
Clemens von Wedemeyer und
Zalmaї.
Kassel und Kabul verbindet
eine Geschichte kriegerischer Zerstörung und
Traumatisierung.
Kabuls und Afghanistan Realität täglich,wöchendlich,jährlich,da ist kein Platz für diesen Versuch,
Kabul und Afganistan im Labor
Mit der Gründung der dOCUMENTA 1955 war unter anderem
die Absicht verbunden, Deutschland wieder in der zivilisierten Welt zu
verorten.
Die dOCUMENTA (13) findet an vier Schauplätzen statt,
einer davon ist Kabul . Das Goethe-Institut Kabul – als offizieller
Partner der dOCUMENTA (13) – war an der Organisation der Workshops und
Veranstaltungen, der Kontaktaufnahme mit lokalen Künstlerinnen und
Künstlern, offiziellen Stellen, Ministerien und weiteren kulturellen
Akteuren beteiligt. Das Projektbüro der dOCUMENTA (13) in Kabul ist im
dortigen Goethe-Institut beheimatet.
Im Frühjahr 2012 gab es bereits zahlreiche Workshops und Veranstaltungen
mit den beteiligten Künstlern. Inhalte der Workshops waren unter
anderem Kunstkritik und das Schreiben über Kunst, experimentelle
Dokumentarfotografie oder eine Vortragsreihe über Kunsttheorie und
Philosophie. Höhepunkt der Aktivitäten ist die Ausstellung in Kabul.
Darüber hinaus unterstützten die Goethe-Institute die dOCUMENTA (13)
dabei, junge Kuratorinnen und Kuratoren aus aller Welt zu identifizieren
und ihnen im Rahmen eines Nachwuchsprogramms die Chance zu ermöglichen,
am „Museum der 100 Tage“ mitzuarbeiten.
Text Goethe Institut,redigiert durch admin
Zum grundsetzlichen Verständnis, was weiß ich über Afghanistan?
Eigentlich ist Afghanistan ein weißer Fleck?
Was ich weiß und dass ist nicht viel,gefiltert durch die Medien,so viel wie ich wissen soll? Also fast nichts...die documenta 13 bricht damit
und öffnet mir eine Tür!
Der Ausstellungsbereich im Haus Oberste Gasse 4 hinter dem
Fridericianum, einem der Hauptveranstaltungsorte der dOCUMENTA (13), ist Afghanistan vorbehalten. Dort werden Arbeiten von 8
Künstlerinnen und Künstlern aus Afghanistan bzw. afghanischer Herkunft
gezeigt.
Wie:
Lida Abdul
Abul Qasem Foushanji
Jeanno Gaussi
Zainab Haidary
Masood Kamandy
Rahraw Omarzad
Mohsen Taasha
Zalmaiï
Fast alle von ihnen waren an den Seminaren und Workshops in
Kabul und Bamiyan beteiligt, die Monitoren dokumentiert
sind.
Fototour:
historischer Abriss
Afghanistan der letzten 2 Jhd. ein stichworthafter historischer Abriss:
1839–1842
Anglo-Afghanische Krieg
britischer Versuch scheiterte, Afghanistan<> Indien anzugliedern
1878–1881
2.Anglo-Afghanische Krieg
veränderte den Status Quo nicht
(* 1844; † 1. 10. 1901)
Abdur Rahman Khan
auf dem Thron
Briten und Russen die heutigen Grenzen Afghanistans fest
1893
Durand-Linie
Demarkationslinie
zwischen Afghanistan und Britisch-Indien geschaffen
1893
Siedlungsgebiet
der Paschtunen
getrennt
1898
bis heute Nordgrenze
Südteil des Khanates Buchara (Süd-Turkestan)
1914-18
Niedermayer-Hentig-Expedition
Deutsche und Osmanen wollen Afganistan zu den Mittelmächten
1919
Friede von Rawalpindi
Ende des dritten Afghanisch-Britischen Krieges
1921
Unabhängigkeit Afghanistans durch Großbritannien und Russland
1925
ein konstitutionelles Königreich
1933
Ermordung des Schahs Mohammed Nadir
1937
Vertrag von Saadabad
Irak, Iran, Türkei
gegenseitigen Nichtangriffsbasis gegen die Sowjetunion
2 Hälfte 3oiger Jahre
Verträge
mit NS Deutschland
2 Hälfte 3oiger Jahre
durch die Nationalsozialisten
Armee, Polizei und Geheimdienst von Deutschen reorganisiert
durch die Nationalsozialisten
Ausbau Straßenwesens, Erziehungs- und Ausbildungswesen
Nach 1945
Kalter Krieg
König Mohammed Nadir Schah
1964
Loya Dschirga
(Große Ratsversammlung)
Verabschiedung einer neuen Verfassung konstitutionellen Monarchie
1965
erste freie Wahlen
erste Ministerin
Ministerium Gesundheitsministerium an Frau K. Noorzai
Nahrungsmittelmangel führen zu Aufständen
1973
Abwesenheit
für zu Putsch gegen
Königs Mohammed Sahir Schah durch seinen Schwager
Ausrufung der Republik
1973
dankte der gestürzte König Mohammed Sahir Schah ab
Anmerkung:Auch der Name des Schachspiels leitet sich vom Wort Schah ab. Schachmatt wird zurückgeführt auf den Ausdruck schah mat (šāh māt – „der König ist hilflos/geschlagen“).
General Sardar Mohammed Daoud Khan,
wird
Staatspräsident, Regierungschef, Verteidigungs- und Außenminister in Personalunion
Brutale
Herrschaft Diktatur
General Sardar Mohammed Daoud Khan,
Widerstand durch
Khalq-Partei
und islamische Gruppen
1978
Saurrevolution
Daoud Khan
wird abgesetzt und hingerichtet
Umbenennung
des Staates
Demokratische Republik Afghanistan
neue
Machthaber
Nur Muhammad Taraki, Hafizullah Amin und Babrak Karmal
Nach 1978
Umorganisation
des Staates
nach sowjetischem Vorbild in einen sozialistischen Staat
Auschluß Taraki
es folgen revolutionäre Umbrüche auch in der Führung
Tod des
sowjetfreundlichen Taraki
Hafizullah Amin, den sowjetfreundlichen Taraki töten
1979
Sowjetunion
Einmarsch
Karmal wird Präsident,Amin ermordet
Widerstand islamischen Gruppen wie (Mudschaheddin)
1989
sowjetischen Truppen verließen Afganistan
der Widerstand
wie im 19Jhd.
in den afganisch<>britischen Kriegen organisiert
Pakistan, Saudi-Arabien, USA
China
Lieferten Waffen für die Mudschahidin
Orthodoxe islamische Länder
Saudi Arabien
werben Söldner die sich in Afganistan festsetzten
1989 bis 2001
Afghanischer Bürgerkrieg
1991
noch bis Ende
der Sowjetunion
Mohammed Nadschibullah an der Regierung
1992
eroberten die Truppen
von Ahmad Schah Massoud und Abdul Raschid Dostum Kabul.
1992
der Islamische Staat Afghanistan durch die Peshawar
1990iger
Gulbuddin Hekmatyar
Unterstützung Pakistans
einen jahrelangen Krieg gegen den Islamischen Staat
1994
traten die Taliban in der südlichen Stadt Kandahar auf
1994
übernahmen
die Taliban
die Macht in verschiedenen südlichen und westlichen Provinzen Afghanistans.
Kernprobleme die Engländer vor 110 Jahre geschaffen hatten. 1893 sicherte
Großbritannien seine kolonialen Besitztümer in Britisch-Indien
(Pakistan) durch die „Durrand-Linie“ ab, die Afghanistan von Pakistan
trennte. Dadurch kamen 12 Millionen Paschtunen nach Afghanistan, 27
Millionen blieben in Pakistan. Praktisch alle afghanischen Taliban
gehören zum Volksstamm der Paschtunen
1994
Ahmad Shah Massoud Hekmatyar
besiegt Milizen in Kabul
Ahmad Shah Massoud Hekmatyar
versucht
in Verhandlungen zu einer Einheit und Wahlen zu kommen
die Taliban
lehnen ab
sie wollen einen islamischen Gottesstaat,islamische Diktatur
es kommt bis heute zu Anschlägen Landesweit
1996
die Taliban
kontrollieren
größten Teil des Landes
2000
die Taliban
kontrollieren
mehr als dreiviertel des Landes
1996
Pakistans und Saudi Arabien
unterstützen
die Taliban militärisch
1996
marschierten
die Taliban
in Kabul ein und errichteten das Islamische Emirat Afghanistan
die Taliban
wurden nur gering politisch anerkannt
Ahmad Shah Massoud
Abdul Rashid Dostum
verbünden sich gegen die Taliban
Volksfront
gegen Taliban
Volksgruppe der Hazara,dem paschtunischen Führer Abdul Qadir oder Hamid Karzai
1998
Ahmad Shah Massoud
konnte seine Gebiete gegen die Taliban verteidigen
Pervez Musharraf
Stabschef des Militärs
Pakistans entsandte reguläre Soldaten Kampf mit Taliban und Al-Qaida
gegen die Truppen Ahmad Shah Massoud
2001 herrscht Krieg in Afghanistan, „Operation Enduring Freedom“
die ist ISAF zuständig,unter UNO-Mandat
2010 sagte der französische Außenminister Bernard Kouchner:
„Nicht alle Paschtunen sind Taliban, aber alle Taliban sind
Paschtunen
.(Die Paschtunen sind überwiegend sunnitische Muslime). Eine Demokratisierung Afghanistans kann nicht nach
europäischem Vorbild geschehen, weil das Land aus verschiedenen
Volksgruppen zusammengesetzt ist. Die meisten Bürger sind vor allem
ihrer Volksgruppe gegenüber loyal“.
Dieses Wissen war den Deutschen bereits 1923 bekannt –
Deutschlands Gegner im Ersten Weltkrieg war England, 300 Millionen
Muslime befanden unter Englands Herrschaft. Im Krieg hatte Max Freiherr
von Oppenheim (1860-1946) im Auswärtigen Amt die
„Nachrichtenstelle für den Orient“ gegründet, die Idee einen
Dschihad zu entfesseln gegen die Engländer,Waffen und Geld wurden
ins Land geschafft. Auch das Osmanische Reich verbündet mit
Deutschland und Österreich Ungarn rief zum heiligen Krieg auf,doch
die Resonanz war gering.Auch die Niedermayer-Hentig-Expedition 1915
führte nur zu Kosten und Mühen und nicht zum erwünschten Eintritt
Afghanistan auf die Seite der Mittelmächte.Nach dem Krieg holte
Emir Amandulla Chan (1892-1960), er hatte 1919 in blutigen Kämpfen die
Unabhängigkeit Afghanistans von England erstritten, die London am 8.
August 1919 im Frieden von Rawalpindi „provisorisch“ anerkannte.Er hatte ab 1919 Deutsche ins Land geholt hatte, die Straßen, Städte, Hospitäler und Schulen bauten.In der Folge
kamen Geologen,wie Emil Trinkler,mit großer Kompetenz, mit einer
auch heute geltende Botschaft:“wenn man als Geograph fremde Länder
bereist, muss man die Landessprache beherrschen. Ohne Kenntnis der
Sprache wird einem das betreffende Volk stets ein Rätsel bleiben“.
Fraglos war für ihn, dass man Afghanen nicht mit britischer Arroganz
oder russischer Gewaltbereitschaft begegnen solle.Er schreibt ,als er
einen Afghanen fragte was er bei einem Krieg zwischen Engländern
und Russen tuen würde.“Nun, wir würden hier auf unseren
Berggipfeln sitzen und würden ruhig zusehen, wie sie kämpfen, bis
wir genau merken, wer von euch unterliegen wird. Dann, im letzten
Augenblick, werden wir uns von unseren Bergen herabstürzen und den
Besiegten bis auf das allerletzte, das er hat, ausplündern! Allah
ist groß! Was wäre das für eine Zeit für uns!“ Afghanen sind
vor allem ihrer Volksgruppe gegenüber loyal,den dort herrschenden
Überlieferungen,Traditionen,Allah und nicht einem vermeindlichen
Nationalstaat,noch einer Staatengemeinschaft.
Ich weiß nicht ob diese Erkenntnis in den westlichen Botschaften in Afghanistan bekannt ist,verhandelt wird docn nur mit obersten Führungsschichten und der gemeine ISAF Soldat lebt in einer Welt wie auf einen anderen Stern,wie kann er hier Verständnis aufbringen lebt er doch in einer ständigen Frustration.
Bald haben sich alle großen Mächte in dem Land ausgetobt und was wird sich geändert haben,nichts,außer Zerstörung und Verschärfung der tradierten Sitten.Demokratie in einer so funktionierenden Gesellschaft wiederspricht der Lebensart der Stämme.Die
wenig komplexe gesellschaftliche Organisationsform des Stammes, deren Mitglieder
durch das Verständnis von einer gemeinsamen Abstammung und durch
gegenseitige Verwandtschaftsbeziehungen zusammengehalten werden.Mitte des 20. Jahrhunderts wird dem die als "höherwertig Ordnungsstruktur" des Staates gegenübergestellt. Postuliert wird eine
evolutionäre
Entwicklung zum Staat hin,so die Vorstellung des "Westens".
Doch eher ist eine gleichzeitigkeit von Stamm und Staat zu sehen.Wenn wir in Deutschland genau hinschauen ist das nicht anders,erst Säkularisierung löst die Verbände auf. Trennung von Kirche und Staat in der sogn. westlichen Welt gegenüber Identität von "Religion und Staat",die Untrennbarkeit von religiöser und politischer Herrschaft ,wie das Kalifat.
Die Schnittstelle ist die Türkei
Zuletzt wurde das Amt des
Kalifen von der Großen Nationalversammlung der Türkei 1924
abgeschafft. Das
Osmanische Reich entriss historisch gesehen das Amt des Kalifen nicht
nur den Händen der arabischen Welt, es änderte auch das Wesen der
Hierarchieordnung des sunnitischen Islam. Für die damalige Zeit war diese Entscheidung eine
folgerichtige Tat, die bis heute noch zentrale Bedeutung für den
modernisierenden Laizismus hat. Mit der Entscheidung wurde nach
religiösem Verständnis die einzige religiöse Autorität des sunnitischen
Islam abgeschafft.Diese in der Türkei bis heute umstrittene radikale Veränderung zeigt die Dauer eines solchen Prozesses,der im Westen nicht verstanden wird,da er mit der säkularen Einstellung nicht kompatibel ist.
Die asiatischen Staaten voran China werden sich in der Zukunft in Afghanistan folgerichtig bewegen,sie haben keine Message,Exploitation und Vereinnahmung der Bodenschätze,ideologiefrei allein unter kapitalistischen Prämisse:Après moi le déluge!Nach mir die Sintflut,handeln-was geht mich das Land an,die Bevölkerung ist kein ernst zunehmender Markt,indem nach Quantitäten gemessen wird.
Begehrlichkeiten,was bietet Afghanistan?
Obwohl Afghanistan bisher scheinbar über nennenswerte Bodenschätze verfügt, spielen sie
wegen ihrer ungünstigen Lage zu den Absatz- und Verarbeitungsstandorten
für die industrielle Entwicklung des Landes nur eine geringe Rolle.
- In größerem Umfang wurden bisher nur Kohle und Erdgas genutzt.
Kohlevorkommen befinden sich bei Darrahi-Suf, Karkar, Ischpuschta und
Herat.
- Erdöllagerstätten sind im Norden bei Koh-i-Angot entdeckt worden. Wegen der relativ geringen Reserven von ca.
12 Mio t lohnt sich die Förderung kaum.
- Bei Shibergan wurden reiche Erdgasvorkommen entdeckt, die von
sowjetischen Technikern systematisch ausgebeutet wurden. Das Gas wurde
in einer Pipeline in die
GUS exportiert, die Pipeline aber im Krieg immer wieder unterbrochen.
- Drei neu entdeckte Erdgasfelder sollen in absehbarer Zeit nutzbar gemacht werden.
- Unter den neueren Funden sind die hochwertigen Eisenerzreserven (1,7 Mrd t, 62 % Eisengehalt) am viel versprechendsten.
Allerdings liegen die Vorkommen großenteils in Höhen über 3.500 m.
- Ein wichtiges Potential stellen auch die Kupfervorkommen bei Aynak (nach EIU: 3,5 Mio t) dar, mit deren Ausbeutung von den Sowjets begonnen wurde.
- Ferner eine Reihe anderer Mineralien wie Blei, Zink, Gold, Silber, Asbest, Glimmer, Schwefel, Beryll.
- Afghanistan ist der bedeutendste Fundort von
Lapislazuli* (mit geschätzten Reserven von 2.700 t) der Welt (Badakhshan).
Deutsche Geologen hatten maßgeblichen Anteil bei der Suche nach Bodenschätzen.
Die Ausbeutung der Edelsteinvorkommen im Nordosten hilft den regionalen
Machthabern ihren Krieg gegen die Taliban zu finanzieren.
Untersuchungen des
United States Geological Survey (
USGS)
ergaben, daß vermutete Rohstoffvorkommen in Afghanistan in ihrer Größe
schlicht atemberaubend sind. Denn während die meisten Besatzer
Afghanistan den Umfang ihrer Erdarbeiten darauf beschränkten, im ganzen
Land mehr oder weniger flächendeckend, Landminen zu vergraben,
entdeckten die Forscher der
USGS, daß Afghanistan wahrscheinlich über die größten Kupfervorkommen der Erde verfügt. Man schätzt die dortigen Kupfer-Vorkommen auf über 11 Millionen Tonnen, was einem derzeitigen Marktwert von etwa 88 Milliarden Dollar entspricht.
Die
USGS schätzt allein die Gasvorkommen auf 700 Milliarden Kubikmeter und 300 Millionen Tonnen Öl, nur in den nördlichen Provinzen. Die Eisenvorkommen werden auf 2 Milliarden Tonnen
geschätzt. Dabei muß berücksichtigt werden, daß die reichsten Vorkommen
an Bodenschätzen im immer noch stark umkämpften Süden des Landes
vermutet werden.
Den Anfang zur Ausbeutung der afghanischen Bodenschätze macht nun
China. Eine chinesische Firma hat Ende 2007 einen 30-Jahresvertrag über
die Schürfrechte zum Abbau der Kupfervorkommen in der Nähe von Kabul
abgeschlossen.
Quelle
Insgesamt geht es um Lagerstätten auf einer Fläche von 2191
Quadratkilometern in den Provinzen Badachschan, Ghasni, Herat und einem
vierten Gebiet, das sich über die Provinzen Balch und Sar-i-Pul
erstreckt. Die afghanische Regierung ging
bisher von einer noch optimistischeren Schätzung aus: Demnach seien die
Schätze drei Billionen wert.
Die afghanische Regierung setzt
große Hoffnungen auf den Abbau der Bodenschätze: Mit den Einnahmen soll
das in 30 Jahren Krieg geschundene Land wieder aufgebaut werden.Experten
sagten, dass eine vorsichtigere
Schätzung angebracht sei, vor allem, da die meisten afghanischen
Lagerstätten noch nicht nach dem internationalen Standard JORC bewertet
worden seien.
Anmerkung:Der JORC Code
Der JORC Code sieht vor den Mindeststandards für öffentliche Berichterstattung von Bodenschätzen zu gewährleisten,für Anleger und ihre Berater alle Informationen sollen so erhältlich sein um nach vernünftigem Ermessen zur Bildung einer zuverlässigen Stellungnahme zu den Ergebnissen und Schätzungen zu kommen.
Nun soll auch der afghanische Bergbauminister
Wahidullah Sharani keine Zahlen mehr genannt haben, sondern nur noch von
einer Größenordnung im Milliardenbereich gesprochen haben.
14.06.2010
...
Afghanistan: USA finden gewaltige Bodenschätze - weiter lesen auf FOCUS
Online:
http://www.focus.de/finanzen/news/afghanistan-usa-finden-gewaltige-bodenschaetze_aid_519042.html
Afghanistan könnte einem Zeitungsbericht zufolge im Besitz von bisher
unentdeckten Bodenschätzen im Wert von einer Billion Dollar sein. Die
Vorkommen von Lithium, Eisen, Kupfer, Kobalt und Gold seien so riesig,
dass das verarmte Land zu einem der weltgrößten Bergbauzentren
avancieren könnte, berichtete die „New York Times“ auf US-Regierungsmitarbeiter. Vertreter des
Washingtoner Verteidigungsministeriums und US-Geologen hätten die
Metallreserven entdeckt. Einer internen Ministeriumsnotiz zufolge könnte
Afghanistan für Lithium den Stellenwert erhalten, den Saudi-Arabien für
Öl hat. Lithium ist der Kernrohstoff für die Produktion von Akkus für
Laptops oder Handys.
Bleiben wir dran,das Land hat seine Decke noch nicht aufgehoben und die Begehrlichkeiten der Anreinerstaaten,der Großmächte wachsen,der Umbau des Planeten setzt sich dramatisch fort,der Gewinn heute ist das Elend von morgen.
Die Mächtigen einigt ihre
Hypokrisie,Demokratie für Afghanistan wohl kaum,Tribalismus ,Ethnozentrismus ist gewünscht,die Ausbeutung ist garantiert.
...
Afghanistan: USA finden gewaltige Bodenschätze - weiter lesen auf FOCUS
Online:
http://www.focus.de/finanzen/news/afghanistan-usa-finden-gewaltige-bodenschaetze_aid_519042.html
Zukunft Afghanistan ! ?
China:begehrlicher Blick nach Kabul
27.12.2011
Der Westen bereitet seinen Abzug vom Hindukusch vor, die
Chinesen übernehmen: Investoren aus der Volksrepublik wollen von den
Bodenschätzen Afghanistan profitieren. Nun hat der staatliche Ölkonzern
sich das erste Förderabkommen in dem rohstoffreichen Land gesichert.Afghanistan und China haben ihr erstes Ölgeschäft besiegelt. Die
Volksrepublik greift trotz der schwierigen Sicherheitslage entschlossen
zu und hofft auf die Ausbeutung weiterer Rohstoffvorkommen. Geologen
gehen von einem hohen Wert der afghanischen Bodenschätze aus.
So wird Kampf um Rohstoffe,das Great Game des 21. Jahrhunderts.
Video Achtung ,nur wenn Sie es ertragen können!?
Heute