27. Juni 2012

Iran - Populär: Do Zan (Two Women)


Zeitung Vagah Ngarbavjdan

اين روزنامه نگارباوجدان وآگاه و ( ايراندوست ) که آگاهيش دربارۀ ايران وتاريخ صد سالۀ اخيرش بيش ازيک گلّه عن تلّکتوئل ايرانيست ،تاريخ وبررسی وضع ايران امروزرا ،به زبان انگليسی روشن وغيرپيچيده برای شنونده هايش شرح ميدهد که مايۀ شرمندگی منِ ايرانی شد .درود براو. وفکرميکنم دوستانيکه آشنا ،وکم آشنا به زبان انگليسی هستند به من وبه خودشان وبه ايران منت بگذارند وبه آن با حوصله گوش کنند چراکه يک ساعت ونيم وقت ميطلبد. گوش کردن به آن  
بهترازخواندن چندکتاب مردۀتاريخ است . الهاگنی
Iran, der Türkei und die Zukunft Amerikas.

Stephen Kinzer: Live in Concord NH 

former New York Times correspondent and author of several books, including All the Shah’s Men: An American Coup and the Roots of Middle East Terror and Overthrow: America’s Century of Regime Change from Hawaii to Iraq. His latest book, just out last week, is called Reset: Iran, Turkey, and America’s Future.

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25. Juni 2012

Saharauis ? dOCUMENTA13 fokkusiert einen vergessenen Konflikt



HR Rundgang durch die dOCUMENTA13



Westsahara 
Ein  Konflikt vergessen,nicht beachtet,nicht medientauglich,ein versteinerter Konflikt

ich schäme mich,da ich diese Menschenrechtsverletzung schon lange vergessen hatte


Diese Seite wird ständig aktualisiert

vor 12 Jahren am 7.7.2002 - Nach mehr als 20 Jahren Gefangenschaft werden 101 marokkanische Kriegsgefangene auf deutsche Vermittlung von der Westsahara-Befreiungsfront «Polisario» freigelassen.Nach wie vor warten Menschen auf ihre Rückkehr in die Heimat seit 35 Jahren

Sahrauis, Wer? 
(Anm: Sahauris,  andere Schreibweisen Sahraouis, Sahrawis, Saharaui



Aktuell Bitte lesen machen Sie sich ein Bild zur aktuellen Entwicklung


KiEZ Ferienpark Feuerkuppe e.V.s

Facebook-Pinnwand

    (Dienstag, den 24. Juli 2012 um 15:53 Uhr)

    Kinder aus der Westsahara zu Gast im KiEZ Ferienpark Feuerkuppe
    Vom 03.07 – 16.07.2012 waren 19 Kinder und 3 Betreuer aus Afrika mit dem Hilfsprojekt „Salma“ zu Gast im Ferienpark Feuerkuppe in Straußberg bei Sondershausen. Dort konnten sie einige Tage dem Leben im Flüchtlingslager ihres Heimatlandes entfliehen und beim abwechslungsreichen Programm des Ferienparks kurz ihre Sorgen und Nöte vergessen. Die Westsahara an der westafrikanischen Küste ist von extremen Wüstenklima, unzureichender Wasserqualität, fehlenden Arbeitsmöglichkeiten und begrenzter ärztlicher Versorgung geprägt. 165 000 Flüchtlinge leben in provisorisch eingerichteten Lagern und versuchen mit Hilfe internationaler...
     (Dienstag, den 24. Juli 2012 um 15:28 Uhr)
    Vom 03.07 – 16.07.2012 waren 19 Kinder und 3 Betreuer aus Afrika mit dem Hilfsprojekt „Salma“ zu Gast im Ferienpark Feuerkuppe in Straußberg bei Sondershausen. Dort konnten sie einige Tage dem Leben im Flüchtlingslager ihres Heimatlandes entfliehen und beim abwechslungsreichen Programm des Ferienparks kurz ihre Sorgen und Nöte vergessen. Die Westsahara an der westafrikanischen Küste ist von extremen Wüstenklima, unzureichender Wasserqualität, fehlenden Arbeitsmöglichkeiten und begrenzter ärztlicher Versorgung geprägt. 165 000 Flüchtlinge leben in provisorisch eingerichteten Lagern und versuchen mit Hilfe internationaler Hilfsorganisationen ihr Überleben zu sichern. Dank des Einsatzes von Solidaritätsgruppen in Europa können tausende Kinder im Sommer, wenn...

Deutsch-marokkanische Energiepartnerschaft vereinbart - Export Erneuerbarer Energien

Der König:Obwohl die innenpolitische Lage vergleichsweise ruhig ist, ist das Sprengpotential immer noch hoch: Der König steht als Unternehmer allein für rund 6% der marokkanischen Wirtschaft – rund 15-mal so viel wie Berlusconis BIP-Anteil in Italien. Hinzu kommen noch seine Günstlinge, unter denen es ebenfalls einige Milliardäre gibt. Schon der Vater König Mohammeds VI wurde noch zu dessen Lebzeiten auf rund 42 Milliarden Dollar geschätzt, er besaß zehn Paläste und 20% des landwirtschaftlich nutzbaren Landes. Damit dürfte sein Erbe, Mohammed der VI, einer der reichsten Männer der Welt sein (der Reichtum von Monarchen und Despoten ist nur schwer zu schätzen, daher werden sie nicht in die Forbes-Liste aufgenommen, obwohl es hier weltweit einige Überraschungen gibt).
Quelle aus AGITANO

Aus dem Flüchtlingszelt nach Mallorca

Heißt es für Kinder aus der afrikanischen Krisenregion Westsahara. Insgesamt 89 Familien auf der Insel nehmen im Rahmen einer Solidaritätsaktion ebenso viele Kinder und Jugendliche zwei Monate lang auf. Sie sollen sich so, zumindest zeitweise, von den Strapazen erholen, denen sie in ihrer von politischen Konflikten zerrütteten Heimat ausgesetzt sind. Die Aktion gehört zu einem langjährigen Programm der Bürgervereinigung Amics del Poble Saharauí, die bereits seit 25 Jahren Kinder aus der Westsahara zu Gastfamilien nach Mallorca holt.




Sahrauis, Wer? 
(Anm: Sahauris,  andere Schreibweisen Sahraouis, Sahrawis, Saharaui



documenta 13 The Art of Sahrawi Cooking: A Couscous Event

 

 

 

 

 

 

 West Sahara  ein in Vergessenheit geratenen Konflikt   Menschen

Leben in Flüchtlingslagern seit 37 Jahren

EIN VOLK IM EXIL











Seit  Auflösung der  Kolonie Spanisch-Sahara 1975 floh der größte Teil ihrer Bewohner vor den marokkanischen und mauretanischen Truppen in das benachbarte Algerien, wo sie seitdem in einer der unwirtlichsten Regionen der Sahara in Flüchtlingslagern leben. Obwohl UN-Resolutionen Vereinten Nationen immer wieder die Durchführung eines Referendums über das weitere politische Schicksal der Westsahara fordern, ist ein Ende der gegenwärtigen Situation nicht abzusehen. 

Die frühere spanische Kolonie wird von Marokko seit 1976 trotz zahlreicher Proteste seitens der Vereinten Nationen besetzt gehalten. Zuletzt 2010 der Sicherheitsrat der UN .Der kontroverse Autonomieplan widersetzt sich Forderungen der UN nach einem Referendum über die Unabhängigkeit und schlägt statt dessen vor, das umstrittene Gebiet zu einer autonomen marokkanischen Provinz zu machen.

Marokkanischer Wall  

Ein Wall in der Sahara? 

Der längste Wall auf der Erde , besteht  aus ,Stacheldraht, Millionen von Landminen und elektronische Systemen, er wird von Tausenden  marokkanischen Soldaten bewacht.

UNI Kassel

Bundestaganfrage an die Bundesregierung

Österreichisch Saraudische Gesellschaft

Ute Koczy MdB   Sprecherin für Energiewirtschaft
Ingrid Nestle MdBSprecherin für Entwicklungspolitik
eine Tour durch die Westsahara Ingrid Nestle + Ute Koczy 

Die deutsche Botschaft in Rabat rät.

jüngere Geschichte:Kongokonferenz Berlin 1884/85 Aufteilung Afrikas unter den Mächten




1911 teilten sich Frankreich und Spanien Marokko auf.
Das südlich von Marokko gelegene West-Sahara ist durch dieses seit 1975 besetzt. Seit 1991 besteht ein Waffenstillstand zwischen Marokko und der POLISARIO, der Befreiungsbewegung der Westsahara. Und seitdem soll es auch zum Referendum über die Unabhängigkeit kommen.
Seit dem 15. Jahrhundert  gibt es Spanische Interessen in der Westsahara ,erster Stützpunkt 1476 wurde zerstört durch die dort lebenden saharauischen Normaden. Erst 1884,Kongokonferenz Berlin 1884/85, kehrten die Spanier nach Beschlüssen in Berlin zurück, bei denen Afrika unter den europäischen Mächten aufgeteilt wurde. Dennoch konnte Spanien bis in die 1930er Jahre keinen richtigen Fuß auf den Boden der Westsahara setzen. Erst als Frankreich nach den zunehmenden Angriffen von Saharauiden androhte dort einzumarschieren, griff Spanien durch und erkläre das Land 1934 für komplett kontrolliert.
1949 wurden in der Westsahara Phosphatvorräte entdeckt, die zu den größten der Erde gehören. (Mehr als 10 Millionen Tonnen, 73-80 Prozent pur). Mit der wirtschaftlichen Ausbeutung stieg auch Bestreben nach Unabhängigkeit an, insbesondere nachdem Frankreich Marokko 1956 in die Unabhängigkeit entlassen hatte.Weitere Infos in Blog von Patrick Jedamzik
Geografie:Die Westsahara umfaßt 273.000 Quadratkilometer.
Kultur Geschichte :Die Mauren sind in der Regel in Stammesverbände gegliedert, gemäß arabischer Tradition in vaterrechtlicher Abfolge. Dem Stamm steht ein Scheich oder eine Ratsversammlung (Djemaa) vor. Diese Struktur ist bis in die Gegenwart bedeutungsvoll. 
Ein Stamm untergliedert sich in mehrere Fraktionen. Diese haben einen gemeinsamen Ahnen, etwa fünf bis acht Generationen zurückliegend. Sofern es die Weide- und Wasserverhältnisse zulassen, zelten die Angehörigen einer Fraktion zusammen. Dies ist vor allem in Südmauretanien der Fall, z.B. in Trarza und Brakna. In derartigen Lagern leben dann auch ganze Handwerker und Poetengruppen mit ihrem Familien. Im Zuge der Verstädterung übertragen sich diese Strukturen bis ins Siedlungsgebiet hinein. Wie in ganz Afrika haben auch in der Westsahara die Städte eine große Anziehungskraft und über 1/3 der Gesamtbevölkerung konzentrierte sich seit der Entkolonialisierung auf die zentralen Orte.
In den trockenen Gebieten des Nordens bzw. Landesinnern steht selten mehr als eine handvoll Zelte zusammen, häufig findet man auch Einzelzelte.
Während die großen Zeltlager des Südens (z.B. in bzw. bei den Trarza oder Brakna) häufig über längere Zeiten ortsfest bleiben, wanderten die Rgibat, zumindest in der Zeit vor 1976, meist alle paar Tage weiter. Dies bedingte robustes und einfaches Zeltmaterial. Diese Zelte haben außer den beiden Stangen im Zentrum kein oder nur ein sehr kleines Firstholz, was ihnen eine charakteristische Spitze verleiht. Sie bestehen stets aus dickem, stabilen Wollstoff. Im Süden stehen vielfach dünnere, weiße Baumwollzelte. 
Die Tidinit, auch Tidnit (hassania), DMG tidīnīt, Pl.: tidānāten; ist eine gezupfte Langhalslaute, die in der westafrikanischen Sahara in Mauretanien und im Gebiet Westsahara traditionell von nomadisierenden Berbervolksgruppen gespielt wird. Sie zählt zu den Binnenspießlauten mit Schalenresonator.
Lyrik: (GESELLSCHAFT FUER INTERDISZIPLINAERE SAHARA-FORSCHUNG (GISAF)Berlin-Wien)
Sprache:
Gesprochen wird überwiegend das marokkanische Arabisch von Zuwanderern aus dem Norden, daneben auch der Hassania-Dialekt ,( Der Dialekt enthält neben arabischen auch afrikanische und französische Fremdwörter. Der nomadische beduinische Ursprung des Dialekts wird am großen Wortschatz zum Bereich Viehzucht deutlich)der ursprünglichen Bevölkerung vor der marokkanischen Besiedlung, eine auch im benachbarten Mauretanien verbreitete regionale Form des Arabischen. 
Nahezu 100 % der Einwohner sind Muslime.
 




Vergangenheit ,Gegenwart und Zukunft in dem vergessenen Krieg in der Westsahara:

Fakt:seit 35 Jahren  beansprucht Marokko die Westsahara hält sie besetzt. 1991 kam es durch Vermittlungen der UNO zu einem Waffenstillstand,ein Waffenstillstandsabkommen seit 19 Jahren,aber keine Lösung . Der marokkanische König Mohammed VI. ist wohl gesprächsbereit,aber zu seinen Bedingungen.Für die Polisario muss eine der Optionen des Referendums die Unabhängigkeit für die Westsahara sein, für Marokko dagegen geht es höchstens um Autonomie innerhalb Marokkos. 100.000 Menschen flohen nach Kriegsausbruch 1975 ins benachbarte Algerien. Es kommt immer wieder auch zur Zeit zu Auseinandersetzungen zwischen den einheimischen Sahraouis und den marokkanischen Streitkräften. In regelmäßigen Abständen demonstrieren in Marokko und im europäischen Ausland zahlreiche westsaharische Studenten. Erst im November 2011 kamen elf Menschen bei der gewaltsamen Räumung eines POLISARIO-Zeltlagers ums Leben und im vergangenen Jahr erregte die westsaharische Menschenrechtsaktivistin Aminatou Haidar mit einem 32-tägigen Hungerstreik weltweite Aufmerksamkeit. Doch soll nicht unerwähnt bleiben auch von der POLISARIO geht Gewalt aus  und dem Westen passt die sozialistische Richtung nicht,von demokratischen Strukturen kann man nicht sprechen.Aber sollte man überhaupt bei den sozialen Strukturen von Stammesgesellschaften Demokratie einfordern,oder wie der Westen versucht verordnen.Ein kurzer Geschichtskurs über die Französische Revolution von 1789 wird uns belehren,es ist ein Prozess,der immer vom Volk ausgehen muss,
 Marokko behandelt die Westsahara heute als eine seiner Provinzen, ein Referendum über die Unabhängigkeit wurde von  Rabat bis heute erfolgreich verhindert. Auch nahezu alle westlichen Staaten scheuen die Konfrontation mit dem nordafrikanischen Königreich. Zu groß wäre der Verlust von Rohstoffen wie Phosphat(Marokko gilt heute als einer der weltweit größten Phosphatexporteur) und Fischbeständen und dem Wüstenstromprojekt DESERTEC, zu gering die Bedeutung der Wüstenlandschaften im Osten.Der Präsident der Republik Westsahara, Mohamed Abdelaziz,betont eine diplomatische und friedliche Lösung,doch gibt es auch in den Reihen der POLISARIO Stimmen, die eine Rückkehr zum bewaffneten Kampf fordern.
 Zur Zeit keine Lösung in Sicht! Auch wenn Wolfgang Weisbrod-Weber, der gebürtige Hanauer,ein Diplomat der UN ,von UN-Generalsekretär Ban Ki Moon zum Sondergesandten für Westsahara ernannt wurde,bleibt die Hauptaufgabe der UN den Frieden zu wahren und allen Volksgruppen, Stämmen und Religionen gerecht zu werden.Erst mal wieder der Status quo.

Doch sollten wir vor Allem den Konflikt und die Menschen nicht vergessen.




A © c.m.brenneisen 1991

neue Links 1.7.2012


die Dokumente im Internet sind schon recht betagt,was ein weiteres Desinteresse vermuten lässt und man das Volk ohne Heimat sich selbst überlässt,alles andere ist lästig.
So nochmals ein Dank an die Documenta13,um das Umwissen,was meine und Vieler Ahnungslosigkeit betrifft.
Ein Besuch in Kassel  der Documenta13 führte zu meiner Betroffenheit.
















22. Juni 2012

Satelliten-Ausstellung Kabul

 

 Satelliten-Ausstellung  Kassel51° 19′ N, 9° 30′ O  

                                        Kabul 34° 27′ 55″ N, 69° 7′ 9″ O

Kabul Aktuell NEWS

  HR Rundgang durch die dOCUMENTA13

dOCUMENTA (13) und Goethe-Institut eröffnen Satelliten-Ausstellung in Kabul im Queen’s Palace (3D SketchUp) Aufriss Grundriss

 (Tajbeg-Palast unbedingt lesen wichtiger Hintergrund aus deutscher historischer Sicht 1922 ff.lesen Sie und Ihnen werden Fehler in Afghanistan durch den Westen klarer,wie funktioniert dieses Gebiet,1922 ff, war man weiter)

Queen’s PalaceKabul1920 erbaut in derZeit der Regentschaft von Amānullāh Khān, der von europäischen Architekten erbaute Palast war Wohnsitz der königlichen Familie,seit der russischen Invasion Ruine,das göttliche Königtum,Padschaht endete bereits 1929

eine Zweikanal-Videoinstallation von Mariam Ghani, die sich um die komplexe Geschichte des Dar ul-Aman Palasts in Kabul und das Museum Fridericianum in Kassel dreht.









Am 20. Juni wurde in Kabul die Satelliten-Ausstellung der dOCUMENTA (13) in Anwesenheit von hochrangigen Vertretern aus Politik und Kultur Afghanistans im Queen’s Palace 
eröffnet. Der deutsche Botschafter in Kabul Rüdiger König sieht die Ausstellung als „eine einzigartige Möglichkeit für ein breites Publikum, Werke zeitgenössischer afghanischer und internationaler Künstler zu erfahren. Die Ausstellung der dOCUMENTA(13) und die ihr vorangegangenen vielfältigen gemeinsamen Aktivitäten sind ein sichtbares Zeichen für die große Bedeutung des kulturellen Austauschs.“ Insgesamt sind 27 Künstlerinnen und Künstler beteiligt. Vom 21. Juni bis zum 19. Juli ist die Ausstellung im Queen’s Palace im Babur Garten (Bagh-e Babur) für das Publikum geöffnet.


Panorama Teppich Ausschitte
Panorama Teppich
Panorama Teppich
Panorama Teppich
Panorama Teppich
Panorama Teppich
Panorama Teppich
Material gewebte Wolle
Ausgestellt werden dort unter anderem das Projekt „Shadow Procession“, ein 35mm Film von William Kentridge aus dem Jahr 1999 und „A Brief History of Collapses“, eine Zweikanal-Videoinstallation von Mariam Ghani, die sich um die komplexe Geschichte des Dar ul-Aman Palasts in Kabul und das Museum Fridericianum in Kassel dreht.

Art in Afghanistan

30 afghanische  Frauen haben ihre Malereien in Berlin verloren  

Exhibation of CCAA in Italy (Florence)


Die 27 Künstlerinnen und Künstler der Ausstellung in Kabul sind: Lida Abdul, Barmak Akram, Khadim Ali, Francis Alÿs, Jerome Bel, Andrea Büttner, Tacita Dean, Lara Favaretto, Abdul Qasim Foushanji, Mario Garcia Torres, Jeanno Gaussi, Mariam Ghani, Zainab Haidary, Masood Kamandy, William Kentrige, Goshka Macuga, Aman Mojadidi,(Video Kurzfilm von Aman Mojadidi A Sufi Tale, taxi version) Rahraw Omerzad, Giuseppe Penone, Walid Raad, Michael Rackowitz, Wael Shawky, Zolaykha Sherzad, Mohären Taasha, Adrián Villar Rojas, Clemens von Wedemeyer und Zalmaї.  

Kassel und Kabul verbindet eine Geschichte kriegerischer Zerstörung und Traumatisierung. Kabuls und Afghanistan Realität  täglich,wöchendlich,jährlich,da ist kein Platz für diesen Versuch,Kabul und Afganistan im Labor
Mit der Gründung der dOCUMENTA 1955 war unter anderem die Absicht verbunden, Deutschland wieder in der zivilisierten Welt zu verorten. 
Die dOCUMENTA (13) findet an vier Schauplätzen statt, einer davon ist Kabul . Das Goethe-Institut Kabul – als offizieller Partner der dOCUMENTA (13) – war an der Organisation der Workshops und Veranstaltungen, der Kontaktaufnahme mit lokalen Künstlerinnen und Künstlern, offiziellen Stellen, Ministerien und weiteren kulturellen Akteuren beteiligt. Das Projektbüro der dOCUMENTA (13) in Kabul ist im dortigen Goethe-Institut beheimatet.

Im Frühjahr 2012 gab es bereits zahlreiche Workshops und Veranstaltungen mit den beteiligten Künstlern. Inhalte der Workshops waren unter anderem Kunstkritik und das Schreiben über Kunst, experimentelle Dokumentarfotografie oder eine Vortragsreihe über Kunsttheorie und Philosophie. Höhepunkt der Aktivitäten ist die Ausstellung in Kabul. Darüber hinaus unterstützten die Goethe-Institute die dOCUMENTA (13) dabei, junge Kuratorinnen und Kuratoren aus aller Welt zu identifizieren und ihnen im Rahmen eines Nachwuchsprogramms die Chance zu ermöglichen, am „Museum der 100 Tage“ mitzuarbeiten. 
Text Goethe Institut,redigiert durch admin

Zum grundsetzlichen Verständnis, was weiß ich über Afghanistan?
Eigentlich ist Afghanistan ein weißer Fleck?
Was ich weiß und dass ist nicht viel,gefiltert durch die Medien,so viel wie ich wissen soll? Also fast nichts...die documenta 13 bricht damit und öffnet mir  eine Tür!

Der Ausstellungsbereich im Haus Oberste Gasse 4  hinter dem Fridericianum, einem der Hauptveranstaltungsorte der dOCUMENTA (13), ist  Afghanistan vorbehalten. Dort werden Arbeiten von 8 Künstlerinnen und Künstlern aus Afghanistan bzw. afghanischer Herkunft gezeigt.
Wie:
Lida Abdul
Abul Qasem Foushanji
Jeanno Gaussi
Zainab Haidary
Masood Kamandy
Rahraw Omarzad
Mohsen Taasha
Zalmaiï
 Fast alle von ihnen waren an den Seminaren und Workshops in Kabul und Bamiyan beteiligt, die Monitoren dokumentiert sind.

Fototour:


historischer Abriss
 Afghanistan der letzten 2 Jhd. ein stichworthafter historischer Abriss:

1839–1842
Anglo-Afghanische Krieg

britischer Versuch scheiterte, Afghanistan<> Indien anzugliedern
1878–1881
2.Anglo-Afghanische Krieg

veränderte den Status Quo nicht
(* 1844; † 1. 10. 1901)
Abdur Rahman Khan

auf dem Thron



Briten und Russen die heutigen Grenzen Afghanistans fest
1893
Durand-Linie
Demarkationslinie
zwischen Afghanistan und Britisch-Indien geschaffen
1893
Siedlungsgebiet
der Paschtunen
getrennt
1898
bis heute Nordgrenze

Südteil des Khanates Buchara (Süd-Turkestan)
1914-18
Niedermayer-Hentig-Expedition

Deutsche und Osmanen wollen Afganistan zu den Mittelmächten
1919
Friede von Rawalpindi

Ende des dritten Afghanisch-Britischen Krieges
1921


Unabhängigkeit Afghanistans durch Großbritannien und Russland
1925


ein konstitutionelles Königreich
1933


Ermordung des Schahs Mohammed Nadir
1937
Vertrag von Saadabad
Irak, Iran, Türkei
gegenseitigen Nichtangriffsbasis gegen die Sowjetunion
2 Hälfte 3oiger Jahre
Verträge

mit NS Deutschland
2 Hälfte 3oiger Jahre
durch die Nationalsozialisten

Armee, Polizei und Geheimdienst von Deutschen reorganisiert

durch die Nationalsozialisten

Ausbau Straßenwesens, Erziehungs- und Ausbildungswesen
Nach 1945
Kalter Krieg

König Mohammed Nadir Schah
1964
Loya Dschirga
(Große Ratsversammlung)
Verabschiedung einer neuen Verfassung konstitutionellen Monarchie
1965
erste freie Wahlen
erste Ministerin
Ministerium Gesundheitsministerium an Frau K. Noorzai



Nahrungsmittelmangel führen zu Aufständen
1973
Abwesenheit
für zu Putsch gegen
Königs Mohammed Sahir Schah durch seinen Schwager



Ausrufung der Republik
1973


dankte der gestürzte König Mohammed Sahir Schah ab
Anmerkung:Auch der Name des Schachspiels leitet sich vom Wort Schah ab. Schachmatt wird zurückgeführt auf den Ausdruck schah mat (šāh māt – „der König ist hilflos/geschlagen“).



General Sardar Mohammed Daoud Khan,


wird
Staatspräsident, Regierungschef, Verteidigungs- und Außenminister in Personalunion

Brutale
Herrschaft Diktatur
General Sardar Mohammed Daoud Khan,

Widerstand durch
Khalq-Partei
und islamische Gruppen
1978
Saurrevolution
Daoud Khan
wird abgesetzt und hingerichtet

Umbenennung
des Staates
Demokratische Republik Afghanistan

neue
Machthaber
Nur Muhammad Taraki, Hafizullah Amin und Babrak Karmal
Nach 1978
Umorganisation
des Staates
nach sowjetischem Vorbild in einen sozialistischen Staat

Auschluß Taraki

es folgen revolutionäre Umbrüche auch in der Führung

Tod des
sowjetfreundlichen Taraki
Hafizullah Amin, den sowjetfreundlichen Taraki töten
1979
Sowjetunion
Einmarsch
Karmal wird Präsident,Amin ermordet



Widerstand islamischen Gruppen wie (Mudschaheddin)
1989


sowjetischen Truppen verließen Afganistan

der Widerstand
wie im 19Jhd.
in den afganisch<>britischen Kriegen organisiert

Pakistan, Saudi-Arabien, USA
China
Lieferten Waffen für die Mudschahidin

Orthodoxe islamische Länder
Saudi Arabien
werben Söldner die sich in Afganistan festsetzten
1989 bis 2001
Afghanischer Bürgerkrieg


1991
noch bis Ende
der Sowjetunion
Mohammed Nadschibullah an der Regierung
1992

eroberten die Truppen
von Ahmad Schah Massoud und Abdul Raschid Dostum Kabul.
1992


der Islamische Staat Afghanistan durch die Peshawar
1990iger
Gulbuddin Hekmatyar
Unterstützung Pakistans
einen jahrelangen Krieg gegen den Islamischen Staat
1994


traten die Taliban in der südlichen Stadt Kandahar auf
1994
übernahmen
die Taliban
die Macht in verschiedenen südlichen und westlichen Provinzen Afghanistans.
Kernprobleme die Engländer vor 110 Jahre   geschaffen hatten. 1893 sicherte Großbritannien seine kolonialen Besitztümer in Britisch-Indien (Pakistan) durch die „Durrand-Linie“ ab, die Afghanistan von Pakistan trennte. Dadurch kamen 12 Millionen Paschtunen nach Afghanistan, 27 Millionen blieben in Pakistan. Praktisch alle afghanischen Taliban gehören zum Volksstamm der Paschtunen
1994
Ahmad Shah Massoud Hekmatyar
besiegt Milizen in Kabul


Ahmad Shah Massoud Hekmatyar
versucht
in Verhandlungen zu einer Einheit und Wahlen zu kommen

die Taliban
lehnen ab
sie wollen einen islamischen Gottesstaat,islamische Diktatur



es kommt bis heute zu Anschlägen Landesweit
1996
die Taliban
kontrollieren
größten Teil des Landes
2000
die Taliban
kontrollieren
mehr als dreiviertel des Landes
1996
Pakistans und Saudi Arabien
unterstützen
die Taliban militärisch
1996
marschierten
die Taliban
in Kabul ein und errichteten das Islamische Emirat Afghanistan


die Taliban
wurden nur gering politisch anerkannt

Ahmad Shah Massoud
Abdul Rashid Dostum
verbünden sich gegen die Taliban

Volksfront
gegen Taliban
Volksgruppe der Hazara,dem paschtunischen Führer Abdul Qadir oder Hamid Karzai
1998
Ahmad Shah Massoud

konnte seine Gebiete gegen die Taliban verteidigen

Pervez Musharraf
Stabschef des Militärs
Pakistans entsandte reguläre Soldaten Kampf mit Taliban und Al-Qaida



gegen die Truppen Ahmad Shah Massoud
       2001                       herrscht Krieg in Afghanistan, „Operation Enduring Freedom“ 
                                       die ist ISAF zuständig,unter UNO-Mandat  


2010 sagte der französische Außenminister Bernard Kouchner: „Nicht alle Paschtunen sind Taliban, aber alle Taliban sind Paschtunen.(Die Paschtunen sind überwiegend sunnitische Muslime). Eine Demokratisierung Afghanistans kann nicht nach europäischem Vorbild geschehen, weil das Land aus verschiedenen Volksgruppen zusammengesetzt ist. Die meisten Bürger sind vor allem ihrer Volksgruppe gegenüber loyal“.
Dieses Wissen war den Deutschen bereits 1923 bekannt – Deutschlands Gegner im Ersten Weltkrieg war England, 300 Millionen Muslime befanden unter Englands Herrschaft. Im Krieg hatte Max Freiherr von Oppenheim (1860-1946) im Auswärtigen Amt die „Nachrichtenstelle für den Orient“ gegründet, die Idee einen Dschihad zu entfesseln gegen die Engländer,Waffen und Geld wurden ins Land geschafft. Auch das Osmanische Reich verbündet mit Deutschland und Österreich Ungarn rief zum heiligen Krieg auf,doch die Resonanz war gering.Auch die Niedermayer-Hentig-Expedition 1915 führte nur zu Kosten und Mühen und nicht zum erwünschten Eintritt Afghanistan auf die Seite der Mittelmächte.Nach dem Krieg holte Emir Amandulla Chan (1892-1960), er hatte 1919 in blutigen Kämpfen die Unabhängigkeit Afghanistans von England erstritten, die London am 8. August 1919 im Frieden von Rawalpindi „provisorisch“ anerkannte.Er hatte ab 1919 Deutsche ins Land geholt hatte, die  Straßen, Städte, Hospitäler und Schulen bauten.In der Folge kamen Geologen,wie Emil Trinkler,mit großer Kompetenz, mit einer auch heute geltende Botschaft:“wenn man als Geograph fremde Länder bereist, muss man die Landessprache beherrschen. Ohne Kenntnis der Sprache wird einem das betreffende Volk stets ein Rätsel bleiben“. Fraglos war für ihn, dass man Afghanen nicht mit britischer Arroganz oder russischer Gewaltbereitschaft begegnen solle.Er schreibt ,als er einen Afghanen fragte was er bei einem Krieg zwischen Engländern und Russen tuen würde.“Nun, wir würden hier auf unseren Berggipfeln sitzen und würden ruhig zusehen, wie sie kämpfen, bis wir genau merken, wer von euch unterliegen wird. Dann, im letzten Augenblick, werden wir uns von unseren Bergen herabstürzen und den Besiegten bis auf das allerletzte, das er hat, ausplündern! Allah ist groß! Was wäre das für eine Zeit für uns!“ Afghanen sind vor allem ihrer Volksgruppe gegenüber loyal,den dort herrschenden Überlieferungen,Traditionen,Allah und nicht einem vermeindlichen Nationalstaat,noch einer Staatengemeinschaft.
Ich weiß nicht ob diese Erkenntnis in den westlichen Botschaften in Afghanistan bekannt ist,verhandelt wird docn nur mit obersten Führungsschichten und der gemeine ISAF Soldat lebt in einer Welt wie auf einen anderen Stern,wie kann er hier Verständnis aufbringen lebt er doch in einer ständigen Frustration.

Bald haben sich alle großen Mächte in dem Land ausgetobt und was wird sich geändert haben,nichts,außer Zerstörung und Verschärfung der tradierten Sitten.Demokratie in einer so funktionierenden Gesellschaft wiederspricht der Lebensart der Stämme.Die wenig komplexe gesellschaftliche Organisationsform des Stammes, deren Mitglieder durch das Verständnis von einer gemeinsamen Abstammung und durch gegenseitige Verwandtschaftsbeziehungen zusammengehalten werden.Mitte des 20. Jahrhunderts wird dem die als "höherwertig Ordnungsstruktur" des Staates gegenübergestellt. Postuliert wird eine evolutionäre Entwicklung zum Staat hin,so die Vorstellung des "Westens".

Doch eher ist eine gleichzeitigkeit von Stamm und Staat zu sehen.Wenn wir in Deutschland genau hinschauen ist das nicht anders,erst Säkularisierung löst die Verbände auf. Trennung von Kirche und Staat in der sogn. westlichen Welt gegenüber Identität von "Religion und Staat",die Untrennbarkeit von religiöser und politischer Herrschaft ,wie das Kalifat.

Die Schnittstelle ist die Türkei
Zuletzt wurde das Amt des Kalifen von der Großen Nationalversammlung der Türkei 1924 abgeschafft. Das Osmanische Reich entriss historisch gesehen das Amt des Kalifen nicht nur den Händen der arabischen Welt, es änderte auch das Wesen der Hierarchieordnung des sunnitischen Islam. Für die damalige Zeit war diese Entscheidung eine folgerichtige Tat, die bis heute noch zentrale Bedeutung für den modernisierenden Laizismus hat. Mit der Entscheidung wurde nach religiösem Verständnis die einzige religiöse Autorität des sunnitischen Islam abgeschafft.Diese in der Türkei bis heute umstrittene radikale Veränderung zeigt die Dauer eines solchen Prozesses,der im Westen nicht verstanden wird,da er mit der säkularen Einstellung nicht kompatibel ist.
Die asiatischen Staaten voran China werden sich in der Zukunft in Afghanistan  folgerichtig bewegen,sie haben keine Message,Exploitation und Vereinnahmung der Bodenschätze,ideologiefrei allein unter kapitalistischen Prämisse:Après moi le déluge!Nach mir die Sintflut,handeln-was geht mich das Land an,die Bevölkerung ist kein ernst zunehmender Markt,indem nach Quantitäten gemessen wird.


Begehrlichkeiten,was bietet Afghanistan?
Obwohl Afghanistan bisher scheinbar über nennenswerte Bodenschätze verfügt, spielen sie wegen ihrer ungünstigen Lage zu den Absatz- und Verarbeitungsstandorten für die industrielle Entwicklung des Landes nur eine geringe Rolle.
- In größerem Umfang wurden bisher nur Kohle und Erdgas genutzt. Kohlevorkommen befinden sich bei Darrahi-Suf, Karkar, Ischpuschta und Herat.
- Erdöllagerstätten sind im Norden bei Koh-i-Angot entdeckt worden. Wegen der relativ geringen Reserven von ca. 12 Mio t lohnt sich die Förderung kaum.
- Bei Shibergan wurden reiche Erdgasvorkommen entdeckt, die von sowjetischen Technikern systematisch ausgebeutet wurden. Das Gas wurde in einer Pipeline in die GUS exportiert, die Pipeline aber im Krieg immer wieder unterbrochen.
- Drei neu entdeckte Erdgasfelder sollen in absehbarer Zeit nutzbar gemacht werden.
- Unter den neueren Funden sind die hochwertigen Eisenerzreserven (1,7 Mrd t, 62 % Eisengehalt) am viel versprechendsten.
Allerdings liegen die Vorkommen großenteils in Höhen über 3.500 m.
- Ein wichtiges Potential stellen auch die Kupfervorkommen bei Aynak (nach EIU: 3,5 Mio t) dar, mit deren Ausbeutung von den Sowjets begonnen wurde.
- Ferner eine Reihe anderer Mineralien wie Blei, Zink, Gold, Silber, Asbest, Glimmer, Schwefel, Beryll.
- Afghanistan ist der bedeutendste Fundort von Lapislazuli* (mit geschätzten Reserven von 2.700 t) der Welt (Badakhshan).
Deutsche Geologen hatten maßgeblichen Anteil bei der Suche nach Bodenschätzen.
Die Ausbeutung der Edelsteinvorkommen im Nordosten hilft den regionalen Machthabern ihren Krieg gegen die Taliban zu finanzieren. 
Untersuchungen des United States Geological Survey (USGS) ergaben, daß vermutete Rohstoffvorkommen in Afghanistan in ihrer Größe schlicht atemberaubend sind. Denn während die meisten Besatzer Afghanistan den Umfang ihrer Erdarbeiten darauf beschränkten, im ganzen Land mehr oder weniger flächendeckend, Landminen zu vergraben, entdeckten die Forscher der USGS, daß Afghanistan wahrscheinlich über die größten Kupfervorkommen der Erde verfügt. Man schätzt die dortigen Kupfer-Vorkommen auf über 11 Millionen Tonnen, was einem derzeitigen Marktwert von etwa 88 Milliarden Dollar entspricht.

Die USGS schätzt allein die Gasvorkommen auf 700 Milliarden Kubikmeter und 300 Millionen Tonnen Öl, nur in den nördlichen Provinzen. Die Eisenvorkommen werden auf 2 Milliarden Tonnen geschätzt. Dabei muß berücksichtigt werden, daß die reichsten Vorkommen an Bodenschätzen im immer noch stark umkämpften Süden des Landes vermutet werden.
Den Anfang zur Ausbeutung der afghanischen Bodenschätze macht nun China. Eine chinesische Firma hat Ende 2007 einen 30-Jahresvertrag über die Schürfrechte zum Abbau der Kupfervorkommen in der Nähe von Kabul abgeschlossen.
Quelle

Insgesamt geht es um Lagerstätten auf einer Fläche von 2191 Quadratkilometern in den Provinzen Badachschan, Ghasni, Herat und einem vierten Gebiet, das sich über die Provinzen Balch und Sar-i-Pul erstreckt. Die afghanische Regierung ging bisher von einer noch optimistischeren Schätzung aus: Demnach seien die Schätze drei Billionen wert.
Die afghanische Regierung setzt große Hoffnungen auf den Abbau der Bodenschätze: Mit den Einnahmen soll das in 30 Jahren Krieg geschundene Land wieder aufgebaut werden.Experten sagten, dass eine vorsichtigere Schätzung angebracht sei, vor allem, da die meisten afghanischen Lagerstätten noch nicht nach dem internationalen Standard JORC bewertet worden seien.
Anmerkung:Der JORC Code
Der JORC Code sieht vor den Mindeststandards für öffentliche Berichterstattung von Bodenschätzen zu gewährleisten,für Anleger und ihre Berater alle Informationen sollen so erhältlich sein um nach vernünftigem Ermessen zur Bildung einer zuverlässigen Stellungnahme zu den Ergebnissen und Schätzungen zu kommen.

Nun soll auch der afghanische Bergbauminister Wahidullah Sharani keine Zahlen mehr genannt haben, sondern nur noch von einer Größenordnung im Milliardenbereich gesprochen haben.

 14.06.2010
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Afghanistan: USA finden gewaltige Bodenschätze - weiter lesen auf FOCUS Online: http://www.focus.de/finanzen/news/afghanistan-usa-finden-gewaltige-bodenschaetze_aid_519042.html
Afghanistan könnte einem Zeitungsbericht zufolge im Besitz von bisher unentdeckten Bodenschätzen im Wert von einer Billion Dollar sein. Die Vorkommen von Lithium, Eisen, Kupfer, Kobalt und Gold seien so riesig, dass das verarmte Land zu einem der weltgrößten Bergbauzentren avancieren könnte, berichtete die „New York Times“ auf US-Regierungsmitarbeiter. Vertreter des Washingtoner Verteidigungsministeriums und US-Geologen hätten die Metallreserven entdeckt. Einer internen Ministeriumsnotiz zufolge könnte Afghanistan für Lithium den Stellenwert erhalten, den Saudi-Arabien für Öl hat. Lithium ist der Kernrohstoff für die Produktion von Akkus für Laptops oder Handys.
Bleiben wir dran,das Land hat seine Decke noch nicht aufgehoben und die Begehrlichkeiten der Anreinerstaaten,der Großmächte wachsen,der Umbau des Planeten setzt sich dramatisch fort,der Gewinn heute ist das Elend von morgen.
Die Mächtigen einigt ihre Hypokrisie,Demokratie für Afghanistan wohl kaum,Tribalismus ,Ethnozentrismus ist gewünscht,die Ausbeutung ist garantiert.
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Afghanistan: USA finden gewaltige Bodenschätze - weiter lesen auf FOCUS Online: http://www.focus.de/finanzen/news/afghanistan-usa-finden-gewaltige-bodenschaetze_aid_519042.html

Zukunft Afghanistan ! ?  
China:begehrlicher Blick nach Kabul 
 27.12.2011
 Der Westen bereitet seinen Abzug vom Hindukusch vor, die Chinesen übernehmen: Investoren aus der Volksrepublik wollen von den Bodenschätzen Afghanistan profitieren. Nun hat der staatliche Ölkonzern sich das erste Förderabkommen in dem rohstoffreichen Land gesichert.Afghanistan und China haben ihr erstes Ölgeschäft besiegelt. Die Volksrepublik greift trotz der schwierigen Sicherheitslage entschlossen zu und hofft auf die Ausbeutung weiterer Rohstoffvorkommen. Geologen gehen von einem hohen Wert der afghanischen Bodenschätze aus.
So wird Kampf um Rohstoffe,das Great Game des 21. Jahrhunderts.

 Bilder aus Afghanistan

Video Achtung ,nur wenn Sie es ertragen können!?  

Afghanische Filme

Auf Leben und Tod  Liebe in Afghanistan

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