25. Juni 2012

Saharauis ? dOCUMENTA13 fokkusiert einen vergessenen Konflikt



HR Rundgang durch die dOCUMENTA13



Westsahara 
Ein  Konflikt vergessen,nicht beachtet,nicht medientauglich,ein versteinerter Konflikt

ich schäme mich,da ich diese Menschenrechtsverletzung schon lange vergessen hatte


Diese Seite wird ständig aktualisiert

vor 12 Jahren am 7.7.2002 - Nach mehr als 20 Jahren Gefangenschaft werden 101 marokkanische Kriegsgefangene auf deutsche Vermittlung von der Westsahara-Befreiungsfront «Polisario» freigelassen.Nach wie vor warten Menschen auf ihre Rückkehr in die Heimat seit 35 Jahren

Sahrauis, Wer? 
(Anm: Sahauris,  andere Schreibweisen Sahraouis, Sahrawis, Saharaui



Aktuell Bitte lesen machen Sie sich ein Bild zur aktuellen Entwicklung


KiEZ Ferienpark Feuerkuppe e.V.s

Facebook-Pinnwand

    (Dienstag, den 24. Juli 2012 um 15:53 Uhr)

    Kinder aus der Westsahara zu Gast im KiEZ Ferienpark Feuerkuppe
    Vom 03.07 – 16.07.2012 waren 19 Kinder und 3 Betreuer aus Afrika mit dem Hilfsprojekt „Salma“ zu Gast im Ferienpark Feuerkuppe in Straußberg bei Sondershausen. Dort konnten sie einige Tage dem Leben im Flüchtlingslager ihres Heimatlandes entfliehen und beim abwechslungsreichen Programm des Ferienparks kurz ihre Sorgen und Nöte vergessen. Die Westsahara an der westafrikanischen Küste ist von extremen Wüstenklima, unzureichender Wasserqualität, fehlenden Arbeitsmöglichkeiten und begrenzter ärztlicher Versorgung geprägt. 165 000 Flüchtlinge leben in provisorisch eingerichteten Lagern und versuchen mit Hilfe internationaler...
     (Dienstag, den 24. Juli 2012 um 15:28 Uhr)
    Vom 03.07 – 16.07.2012 waren 19 Kinder und 3 Betreuer aus Afrika mit dem Hilfsprojekt „Salma“ zu Gast im Ferienpark Feuerkuppe in Straußberg bei Sondershausen. Dort konnten sie einige Tage dem Leben im Flüchtlingslager ihres Heimatlandes entfliehen und beim abwechslungsreichen Programm des Ferienparks kurz ihre Sorgen und Nöte vergessen. Die Westsahara an der westafrikanischen Küste ist von extremen Wüstenklima, unzureichender Wasserqualität, fehlenden Arbeitsmöglichkeiten und begrenzter ärztlicher Versorgung geprägt. 165 000 Flüchtlinge leben in provisorisch eingerichteten Lagern und versuchen mit Hilfe internationaler Hilfsorganisationen ihr Überleben zu sichern. Dank des Einsatzes von Solidaritätsgruppen in Europa können tausende Kinder im Sommer, wenn...

Deutsch-marokkanische Energiepartnerschaft vereinbart - Export Erneuerbarer Energien

Der König:Obwohl die innenpolitische Lage vergleichsweise ruhig ist, ist das Sprengpotential immer noch hoch: Der König steht als Unternehmer allein für rund 6% der marokkanischen Wirtschaft – rund 15-mal so viel wie Berlusconis BIP-Anteil in Italien. Hinzu kommen noch seine Günstlinge, unter denen es ebenfalls einige Milliardäre gibt. Schon der Vater König Mohammeds VI wurde noch zu dessen Lebzeiten auf rund 42 Milliarden Dollar geschätzt, er besaß zehn Paläste und 20% des landwirtschaftlich nutzbaren Landes. Damit dürfte sein Erbe, Mohammed der VI, einer der reichsten Männer der Welt sein (der Reichtum von Monarchen und Despoten ist nur schwer zu schätzen, daher werden sie nicht in die Forbes-Liste aufgenommen, obwohl es hier weltweit einige Überraschungen gibt).
Quelle aus AGITANO

Aus dem Flüchtlingszelt nach Mallorca

Heißt es für Kinder aus der afrikanischen Krisenregion Westsahara. Insgesamt 89 Familien auf der Insel nehmen im Rahmen einer Solidaritätsaktion ebenso viele Kinder und Jugendliche zwei Monate lang auf. Sie sollen sich so, zumindest zeitweise, von den Strapazen erholen, denen sie in ihrer von politischen Konflikten zerrütteten Heimat ausgesetzt sind. Die Aktion gehört zu einem langjährigen Programm der Bürgervereinigung Amics del Poble Saharauí, die bereits seit 25 Jahren Kinder aus der Westsahara zu Gastfamilien nach Mallorca holt.




Sahrauis, Wer? 
(Anm: Sahauris,  andere Schreibweisen Sahraouis, Sahrawis, Saharaui



documenta 13 The Art of Sahrawi Cooking: A Couscous Event

 

 

 

 

 

 

 West Sahara  ein in Vergessenheit geratenen Konflikt   Menschen

Leben in Flüchtlingslagern seit 37 Jahren

EIN VOLK IM EXIL











Seit  Auflösung der  Kolonie Spanisch-Sahara 1975 floh der größte Teil ihrer Bewohner vor den marokkanischen und mauretanischen Truppen in das benachbarte Algerien, wo sie seitdem in einer der unwirtlichsten Regionen der Sahara in Flüchtlingslagern leben. Obwohl UN-Resolutionen Vereinten Nationen immer wieder die Durchführung eines Referendums über das weitere politische Schicksal der Westsahara fordern, ist ein Ende der gegenwärtigen Situation nicht abzusehen. 

Die frühere spanische Kolonie wird von Marokko seit 1976 trotz zahlreicher Proteste seitens der Vereinten Nationen besetzt gehalten. Zuletzt 2010 der Sicherheitsrat der UN .Der kontroverse Autonomieplan widersetzt sich Forderungen der UN nach einem Referendum über die Unabhängigkeit und schlägt statt dessen vor, das umstrittene Gebiet zu einer autonomen marokkanischen Provinz zu machen.

Marokkanischer Wall  

Ein Wall in der Sahara? 

Der längste Wall auf der Erde , besteht  aus ,Stacheldraht, Millionen von Landminen und elektronische Systemen, er wird von Tausenden  marokkanischen Soldaten bewacht.

UNI Kassel

Bundestaganfrage an die Bundesregierung

Österreichisch Saraudische Gesellschaft

Ute Koczy MdB   Sprecherin für Energiewirtschaft
Ingrid Nestle MdBSprecherin für Entwicklungspolitik
eine Tour durch die Westsahara Ingrid Nestle + Ute Koczy 

Die deutsche Botschaft in Rabat rät.

jüngere Geschichte:Kongokonferenz Berlin 1884/85 Aufteilung Afrikas unter den Mächten




1911 teilten sich Frankreich und Spanien Marokko auf.
Das südlich von Marokko gelegene West-Sahara ist durch dieses seit 1975 besetzt. Seit 1991 besteht ein Waffenstillstand zwischen Marokko und der POLISARIO, der Befreiungsbewegung der Westsahara. Und seitdem soll es auch zum Referendum über die Unabhängigkeit kommen.
Seit dem 15. Jahrhundert  gibt es Spanische Interessen in der Westsahara ,erster Stützpunkt 1476 wurde zerstört durch die dort lebenden saharauischen Normaden. Erst 1884,Kongokonferenz Berlin 1884/85, kehrten die Spanier nach Beschlüssen in Berlin zurück, bei denen Afrika unter den europäischen Mächten aufgeteilt wurde. Dennoch konnte Spanien bis in die 1930er Jahre keinen richtigen Fuß auf den Boden der Westsahara setzen. Erst als Frankreich nach den zunehmenden Angriffen von Saharauiden androhte dort einzumarschieren, griff Spanien durch und erkläre das Land 1934 für komplett kontrolliert.
1949 wurden in der Westsahara Phosphatvorräte entdeckt, die zu den größten der Erde gehören. (Mehr als 10 Millionen Tonnen, 73-80 Prozent pur). Mit der wirtschaftlichen Ausbeutung stieg auch Bestreben nach Unabhängigkeit an, insbesondere nachdem Frankreich Marokko 1956 in die Unabhängigkeit entlassen hatte.Weitere Infos in Blog von Patrick Jedamzik
Geografie:Die Westsahara umfaßt 273.000 Quadratkilometer.
Kultur Geschichte :Die Mauren sind in der Regel in Stammesverbände gegliedert, gemäß arabischer Tradition in vaterrechtlicher Abfolge. Dem Stamm steht ein Scheich oder eine Ratsversammlung (Djemaa) vor. Diese Struktur ist bis in die Gegenwart bedeutungsvoll. 
Ein Stamm untergliedert sich in mehrere Fraktionen. Diese haben einen gemeinsamen Ahnen, etwa fünf bis acht Generationen zurückliegend. Sofern es die Weide- und Wasserverhältnisse zulassen, zelten die Angehörigen einer Fraktion zusammen. Dies ist vor allem in Südmauretanien der Fall, z.B. in Trarza und Brakna. In derartigen Lagern leben dann auch ganze Handwerker und Poetengruppen mit ihrem Familien. Im Zuge der Verstädterung übertragen sich diese Strukturen bis ins Siedlungsgebiet hinein. Wie in ganz Afrika haben auch in der Westsahara die Städte eine große Anziehungskraft und über 1/3 der Gesamtbevölkerung konzentrierte sich seit der Entkolonialisierung auf die zentralen Orte.
In den trockenen Gebieten des Nordens bzw. Landesinnern steht selten mehr als eine handvoll Zelte zusammen, häufig findet man auch Einzelzelte.
Während die großen Zeltlager des Südens (z.B. in bzw. bei den Trarza oder Brakna) häufig über längere Zeiten ortsfest bleiben, wanderten die Rgibat, zumindest in der Zeit vor 1976, meist alle paar Tage weiter. Dies bedingte robustes und einfaches Zeltmaterial. Diese Zelte haben außer den beiden Stangen im Zentrum kein oder nur ein sehr kleines Firstholz, was ihnen eine charakteristische Spitze verleiht. Sie bestehen stets aus dickem, stabilen Wollstoff. Im Süden stehen vielfach dünnere, weiße Baumwollzelte. 
Die Tidinit, auch Tidnit (hassania), DMG tidīnīt, Pl.: tidānāten; ist eine gezupfte Langhalslaute, die in der westafrikanischen Sahara in Mauretanien und im Gebiet Westsahara traditionell von nomadisierenden Berbervolksgruppen gespielt wird. Sie zählt zu den Binnenspießlauten mit Schalenresonator.
Lyrik: (GESELLSCHAFT FUER INTERDISZIPLINAERE SAHARA-FORSCHUNG (GISAF)Berlin-Wien)
Sprache:
Gesprochen wird überwiegend das marokkanische Arabisch von Zuwanderern aus dem Norden, daneben auch der Hassania-Dialekt ,( Der Dialekt enthält neben arabischen auch afrikanische und französische Fremdwörter. Der nomadische beduinische Ursprung des Dialekts wird am großen Wortschatz zum Bereich Viehzucht deutlich)der ursprünglichen Bevölkerung vor der marokkanischen Besiedlung, eine auch im benachbarten Mauretanien verbreitete regionale Form des Arabischen. 
Nahezu 100 % der Einwohner sind Muslime.
 




Vergangenheit ,Gegenwart und Zukunft in dem vergessenen Krieg in der Westsahara:

Fakt:seit 35 Jahren  beansprucht Marokko die Westsahara hält sie besetzt. 1991 kam es durch Vermittlungen der UNO zu einem Waffenstillstand,ein Waffenstillstandsabkommen seit 19 Jahren,aber keine Lösung . Der marokkanische König Mohammed VI. ist wohl gesprächsbereit,aber zu seinen Bedingungen.Für die Polisario muss eine der Optionen des Referendums die Unabhängigkeit für die Westsahara sein, für Marokko dagegen geht es höchstens um Autonomie innerhalb Marokkos. 100.000 Menschen flohen nach Kriegsausbruch 1975 ins benachbarte Algerien. Es kommt immer wieder auch zur Zeit zu Auseinandersetzungen zwischen den einheimischen Sahraouis und den marokkanischen Streitkräften. In regelmäßigen Abständen demonstrieren in Marokko und im europäischen Ausland zahlreiche westsaharische Studenten. Erst im November 2011 kamen elf Menschen bei der gewaltsamen Räumung eines POLISARIO-Zeltlagers ums Leben und im vergangenen Jahr erregte die westsaharische Menschenrechtsaktivistin Aminatou Haidar mit einem 32-tägigen Hungerstreik weltweite Aufmerksamkeit. Doch soll nicht unerwähnt bleiben auch von der POLISARIO geht Gewalt aus  und dem Westen passt die sozialistische Richtung nicht,von demokratischen Strukturen kann man nicht sprechen.Aber sollte man überhaupt bei den sozialen Strukturen von Stammesgesellschaften Demokratie einfordern,oder wie der Westen versucht verordnen.Ein kurzer Geschichtskurs über die Französische Revolution von 1789 wird uns belehren,es ist ein Prozess,der immer vom Volk ausgehen muss,
 Marokko behandelt die Westsahara heute als eine seiner Provinzen, ein Referendum über die Unabhängigkeit wurde von  Rabat bis heute erfolgreich verhindert. Auch nahezu alle westlichen Staaten scheuen die Konfrontation mit dem nordafrikanischen Königreich. Zu groß wäre der Verlust von Rohstoffen wie Phosphat(Marokko gilt heute als einer der weltweit größten Phosphatexporteur) und Fischbeständen und dem Wüstenstromprojekt DESERTEC, zu gering die Bedeutung der Wüstenlandschaften im Osten.Der Präsident der Republik Westsahara, Mohamed Abdelaziz,betont eine diplomatische und friedliche Lösung,doch gibt es auch in den Reihen der POLISARIO Stimmen, die eine Rückkehr zum bewaffneten Kampf fordern.
 Zur Zeit keine Lösung in Sicht! Auch wenn Wolfgang Weisbrod-Weber, der gebürtige Hanauer,ein Diplomat der UN ,von UN-Generalsekretär Ban Ki Moon zum Sondergesandten für Westsahara ernannt wurde,bleibt die Hauptaufgabe der UN den Frieden zu wahren und allen Volksgruppen, Stämmen und Religionen gerecht zu werden.Erst mal wieder der Status quo.

Doch sollten wir vor Allem den Konflikt und die Menschen nicht vergessen.




A © c.m.brenneisen 1991

neue Links 1.7.2012


die Dokumente im Internet sind schon recht betagt,was ein weiteres Desinteresse vermuten lässt und man das Volk ohne Heimat sich selbst überlässt,alles andere ist lästig.
So nochmals ein Dank an die Documenta13,um das Umwissen,was meine und Vieler Ahnungslosigkeit betrifft.
Ein Besuch in Kassel  der Documenta13 führte zu meiner Betroffenheit.
















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