25. Mai 2012


Hunger nach Bildern 

Haben wir heute 2013 noch einen Hunger nach Bildern, wie seinerzeit bei der ersten Dokumenta des Gründers Arnold Bode?

Damals gab es ein heute unvorstellbares Informationsbedürfnis, nach der der Herrschaft der Nazis, die bereits etablierte Kunstformen als entartet definiert hatten.
Die deutsche Kunstszene beherrschte noch eine Sucht nach eigener Definition,die Zeit der Gewaltherrschaft wurde sozusagen im Kopf herausgeschnitten.,Junge Künstler,die oft nicht mehr jung waren,durch ihre Kriegsteilnahme und als ausgewiesene Erwachsene an die Hochschulen kamen, orientierten sich an den emigrierten Professoren der Zeit vor 1933 oder suchten nach Entwicklungen im Ausland,damals vornehmlich in Paris.Die Kunstgeschichte schwieg,einer großer Teil war im Ausland und verblieb dort.
Beispiel,die Künstler an der Frankfurter Städelschule orientierten sich an Max Beckmann,dem Leiter der Schule vor der Naziherrschaft,man malte in der Manier Beckmanns und es brauchte seine Zeit um den internationalen Anschluss zu schaffen,der jedoch nicht auf der ersten Dokumenta durch heimische Künstler, repräsentiert wurde.Diese Entwicklungen verliefen über private Galerien und nicht über bereits etablierte.
1955 wurde einem erstaunten Publikum ein völlig neue Erscheinung von Kunst dargestellt, ohne die durch den Krieg verursachten Brüche.Dieser eigentlich recht späte Einstieg,im Vergleich zu den radikalen Strömungen nach dem 1 Weltkrieg,verhinderte auch so eine Auseinandersetzung,mit der Schreckensherrschaft,dazu bedurfte es der Auseinandersetzungen der 60iger und frühen 70iger Jahre. Schwerpunkt der Ausstellung war weniger die damals zeitgenössische Kunst, die nach 1945 entstanden ist.Gezeigt wurden Arbeiten der Künstler ,die während der Zeit des Nationalsozialismus  in Deutschland verfemt waren. Daher stand die abstrakte Kunst, insbesondere die abstrakte Malerei der 1920er und 1930er Jahre im Mittelpunkt der Ausstellung.
Folgende Künster waren damals vertreten:

HR Rundgang durch die dOCUMENTA13




Sicherlich Ihnen sehr vertraute Namen,alle Namen, die längst in der Kunstgeschichte angekommen sind.
 und ich will nich unken -das ältere Publikum würde das Museum stürmen,doch das ist nicht Sinn einer Ausstellung der arte contemporanea,contemporary art,l'art contemporain,சமகால கலை,müasir incəsənət, современное искусство,సమకాలీన కళ



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