Künstler,die an einer der Documenten teilnahmen ein Rückblick und eine Gegenüberstellung
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1. Juni 2012
Rückblick auf die Künstler der Documenta 2007
63 x Mangold
Seit dem letzten Wintersemester bis zum Beginn Kunstschau dOCUMENTA (13) bestand eine Lehrkooperation zwischen der dOCUMENTA (13) und der Kunsthochschule Kassel,der Rektor Prof. Christian Philipp Müller ist Initiator des Kunstwerks Mangoldfähre
Am 13.Juni hatte ich Gelegenheit dieses schöne Projekt zu besuchen.Am Ende oder fast am Ende eines Kanals in der Aue verbinden drei Metallboote oder Pontongs des THW die Ufer in den Booten wächst Mangold in Containers 63 Sorten aus aller Welt.Besucher sind aufgefordert den Mangold zu ernten für den Eigenbedarf,biologisch und lecker.Meine Frau aus Sardinien hat ein schmackhaftes Rezept,eine sehr schnelle Küche,wie folgt
Der kleingeschnittene Mangold aus 2 KG der Pflanze wird zusammen mit Maccaroni oder anderen Nudelsorten in das Kochwasser gegeben.Nach 12 min ist das Gericht fertig,man schüttet das Wasser ab lässt die Maccaroni und den Mangold abtropfen,dann gibt man reichlich gutes Olivenöl drüber,ein wenig Salz und reichlich Pecorino(Schafmilchkäse),dann wird alles gut vermischt und guten Appetit.Ügrigens wen Sie keinen Pecorino haben,nehmen Sie Parmesan.
Fragen zur Kunst
Mangold Info
oder Cardonen-Bete, Krautstiel, Rippenmangold, Römische Bete, Stengelmangold, Stielmangold,
or Chard, Seakale beet, Silver beet, Swiss chard, Sicilian broad-ribbed beet
mais Bette à carde, Bette à côtes, Poirée à carde, Feuille de bette, Feuille de blette
ma Bietola da costa, Bietola bianca, Bietola da orto.
Mangold (Beta vulgaris), ist eine aus dem Mittelmeerraum stammende Gemüsepflanze. Sie ist eine Kulturform der Rübe. Von ihr werden die Blätter und die Stiele verzehrt, nicht aber die Wurzeln. In der italienischen Küche wirde Mangold oft dem Spinat vorgezogen wegen seines milderen Geschmacks. Spinat das Geschwister verträgt sich nicht mit Mangold in der Natur.
60 Mangoldarten werden in Kassel zur Zeit angebaut,eine Kunstaktion des Schweiz/Österreich
Christian Philipp Müller
Danke für die Informationen eine kompetente Führerin
für den mangold gibts noch kein gedicht
das stände ihm doch zu gesicht
bei so viel farbenwunder
von gold ist zwar noch keine spur
die Griechen verwendeten Mangold als Heilpflanze. Und auch
im alten Rom standen die grossen, gerippten Blätter auf dem
alltäglichen Speisezettel. Denn Mangoldblätter wirken leicht
abführend, nach alten Hausrezepten sollen sie bei Darmträgheit,
Nervosität und sogar bei Hautkrankheiten helfen.
Bis zum 17.
Jahrhundert gehörte der Mangold in Westeuropa zu den beliebtesten
Gemüsesorten, später wurde die Pflanze zunehmend vom Spinat
verdrängt - dieser lässt sich leichter anbauen. Schade eigentlich,
denn Mangold liefert viel Vitamin A, C und B-Vitamine.
Zudem ist Mangold reich an komplexen Kohlehydraten. Diese halten
den Blutzuckerspiegel konstant und sorgen lange für Energie. An
Mineralstoffen sind Kalium und Magnesium zu nennen, die wichtig sind
für den Knochenaufbau. Ein nicht geringer Eisenanteil verbessert
beim regelmässigen Verzehr das Blutbild. Wer jedoch Pro-bleme hat
mit Nierensteinen, sollte oxalsäurereiche Lebensmittel wie Mangold,
Spinat und Rhabarber meiden.
wie wäre es damit
Maccaroni mit Mangold
31. Mai 2012
documenta-Ausstellungen seit 1955
Fragen zur Kunst
10 Tage bis zur Eröffnung
mit einer Dokumentation Titel
"Marathon der Weltkunst" von Rudolf Schmitz
am Samstag, 2. Juni, 22.45 Uhr 300 Minuten
Geschichte der documenta seit ihrer ersten Eröffung 1955 -
von Arnold Bode über Joseph Beuys bis Ai Weiwei.
Geschichte: seit 1955
Documenta 1, 1955
Der Kasseler Maler und Akademieprofessor Arnold Bode (1900-1977) initiierte parallel zur Bundesgartenschau eine Ausstellung zeitgenössischer Kunst. Gemeinsam mit dem Kunsthistoriker Werner Haftmann präsentierte eine Retrospektive der von den Nazis als "entartet" diffamierten klassischen Moderne sowie jüngere Werke.
Documenta 2, 1959
Der große Erfolg der ersten Schau (130.000 Besucher) bestärkten Bode und Haftmann, eine noch umfangreichere Ausstellung zu konzipieren. Dafür reichte das Museum Fridericianum nicht mehr aus, weitere Ausstellungsorte wurden einbezogen.
Documenta 3, 1964
Die letzte Edition unter der Leitung von Arnold Bode und Werner Haftmann. Im Katalogvorwort bezeichnet Bode erstmals eine documenta als "Museum der 100 Tage".
Documenta 4, 1968
Heftige Kontroversen begleiten die Vorbereitung. Werner Haftmann tritt von seinen Ämtern zurück. Ein Gremium aus 23 Mitgliedern bestimmt die Auswahl der Künstler. Nach der retrospektiven Ausrichtung der ersten drei Editionen wird von nun an fast ausschließlich die aktuelle Kunstproduktion gezeigt.
Documenta 5, 1972
Von Arnold Bode wird der Schweizer Kurator Harald Szeemann zum allein verantwortlichen "Generalsekretär" ernannt. Dieser nennt sein Konzept "Befragung der Realität - Bildwelten heute".
Documenta 6, 1977
Manfred Schneckenburger ist der künstlerische Leiter. Ein Fokus seiner Schau sind die Medien Film, Fotografie und Video. Seine Einbeziehung von offiziellen Künstlern der DDR stößt auf zum Teil heftigen Protest.
Documenta 7, 1982
Die künstlerische Leitung hat der Niederländer Rudi Fuchs. Er widmete der Malerei besondere Aufmerksamkeit, darunter den "Neuen Wilden" aus Deutschland. Zu den spektakulärsten Werken gehören die 7.000 Basaltsteine von Joseph Beuys.
Documenta 8, 1987
Manfred Schneckenburger, a second time head of a documenta, proposes to examine the "historical and the social dimension of art". Sound and video installations as well as a performance program were expected to achieve this. Architecture and design are also given great importance.
Documenta 9, 1992
Künstlerischer Leiter ist der Belgier Jan Hoet. Die Tatsache, dass über 600.000 Besucher zu dieser documenta kamen, wird insbesondere Hoets Charisma und Talent zur Selbstdarstellung zugeschrieben. Gerade diese Inszenierung als Spektakel wird von der Kunstkritik jedoch abgelehnt.
Documenta 10, 1997
Mit der Französin Catherine David übernahm erstmals eine Frau die Leitung einer documenta. Sie sieht ihr Konzept als "kritische Auseinandersetzung mit der Gegenwart" und betont ihren ethischen und politischen Anspruch: "Die letzte documenta des Jahrhunderts mußte sich ... die Aufgabe stellen, einen kritischen Blick auf die Geschichte, die jüngste Nachkriegsvergangenheit zu werfen und auf das, was davon die Kultur und die zeitgenössische Kunst umtreibt ..."
Documenta 11, 2002
Mit Okwui Enwezor, geboren und aufgewachsen in Nigeria, wurde zum ersten Mal ein außereuropäischer Kurator zum künstlerischen Leiter einer documenta berufen.
Documenta 12, 2007
Künstlerischer Leiter: Roger M. Buergel; Kuratorin: Ruth Noack. 109 Teilnehmer aus 43 Ländern.
Documenta 13, 2012
Künstlerische Leiterin: Carolyn Christov-Bakargiev. Kuratorenteam - Agenten; Honorary Advisory Committee.
Tanzperformance Thunderclap
Fragen zur Kunst
eröffnet
am 9.6. u. a. mit der Tanzperformance «Thunderclap» der walisischen Künstlerin JessicaWarboys.
JessicaWarboys stieß auf Fotografien der Tänzerin
Hélène Vanel, dokumentarische Aufnahmen mit den Surrealisten am Eröffnungsabend der «Exposition Internationale du Surréalisme» 1938.
Die Gruppe der Surrealisten fand sich erstmals zusammen 1924 in Paris unter dem Manifest dem "Denken ohne jede von der Vernunft geleitete Kontrolle", dem fühlten sie sich verpflichtet.
1938
Vanels Auftritt in ihrer Aktion «L’Acte manqué» war skandalumwittert:
Barbusig und mit hysterieähnlichen Symptomen erschien sie in einem von Marcel Duchamp gestalteten, mit modrigen Blättern übersäten Raum.
Der Veranstaltungsort Galerie Beaux-Arts
Auf Vorschlag Dalís gab es an diesem Abend eine Performance, bei der die französische Schauspielerin Hélène Vanel
mit Ketten um ihren nackten Körper, aus Kissen sprang, die auf dem Boden lagen. Sie plantschte wie wild in einer Pfütze und erschien kurze Zeit später, mit einem zerrissenen Nachtgewand bekleidet, sie gab eine nur zu realistische Vorstellung eines hysterischen Anfalls.
Hélène Vanel schreit, bewegt sich merkwürdig, reißt an ihrer Kleidung. Auf Einladung der Surrealisten rastete die Tänzerin vollkommen aus. In einem Raum voller Bilder und Kohlesäcke gab Vanel vor, wahnhaften Zuständen verfallen zu sein. Und lacht den verschreckten Ausstellungsbesuchern am Ende ihres Auftritts kokett ins Gesicht. So oder ähnlich muss es gewesen sein, 1938 in der Pariser Galerie Beaux-Arts.Am Ende bekam sie dafür Applaus - und einen Eintrag in die Kunstgeschichte.
Wahnvorstellungen, wie sie Vanel vortäuschte, Träume, Zufälle, unbewusste Handlungen - all das sollte die Kunst von Max Ernst, Salvador Dalí oder René Magritte beeinflussen, die in ihren Bildern absurde Szenen einbauten, Tiere vermenschlichten oder fantastische Wesen zum Leben erweckten. Kurzum: Die Surrealisten deformierten die Wirklichkeit oder beschrieben Lebenswelten, die es nie geben könnte. Gemeinsam wandten sie sich gegen die rationale Erklärbarkeit der Welt. Und wurden zu einer der bedeutendsten Impulsgeber für die Kunst des 20. Jahrhunderts,bis weit nach Osteuropa.Sicher sind diese Entwicklungen ohne die Verwerfungen des 1 Weltkrieges nicht zu verstehen.
Wie weit die Bewegung reichte, deutet eine surrealistische Weltkarte von 1929.Auf ihr ist Paris der Mittelpunkt Europas, Russland das Zentrum der Welt - viele Surrealisten waren Kommunisten - und die USA fehlen.So war und ist der tschechische Surrealismus beißender, zynischer und absurder.Selbst heute ist dieser Geist noch vorhanden,Jan Svankmajer, einer der besten Trickfilmer Europas, der in Prag surreale Filme dreht. Mit Wesen aus Obst und Gemüse oder Schnitzeln, die sich beim Tango verlieben. Wunderbar absurd. Und gegen jede Vernunft.
Über all dem flimmert ein Ausschnitt aus Luis Buñuels und Dalís surrealistischen Film "Der andalusische Hund" (1929), auf dem einer Frau scheinbar ins Auge geschnitten wird.
Dass er bis heute existiert, dürften die Wenigsten wissen. Nach wie vor arbeiten Künstler im Sinne von André Breton, der den Surrealismus 1924 in Paris gegründet hatte. Doch während sich die Pariser Surrealisten im Zweiten Weltkrieg auflösten, lebte die Pariser Gruppe fort. Gerade weil ihre Kunst für die Freiheit des Denkens stand, hielten die Tschechen im Widerstand gegen Nationalsozialismus und Sozialismus zusammen.
Quelle : Annika Wind Traumhafte
Kunst am Abgrund des Absurde/Redigiert nur Ausschnitte aus dem Artikel.
Vanels Zeugnisse fand Warboys in
bis dahin nicht katalogisierten Beständen der Bibliothek
Smith-Lesouëf in Nogent-sur-Marne. Fasziniert von der Persönlichkeit
Vanels entstand ihr Film «Pageant Roll» (2012), zu sehen in Warboys
Installation im Kasseler Hauptbahnhof.
eröffnet
am 9.6. u. a. mit der Tanzperformance «Thunderclap» der walisischen Künstlerin JessicaWarboys.
Die Tanzperformance Thunderclap findet
unter der Trauerweide in der Karlsaue am 9. und 10. Juni
statt.
JessicaWarboys stieß auf Fotografien der Tänzerin
Hélène Vanel, dokumentarische Aufnahmen mit den Surrealisten am Eröffnungsabend der «Exposition Internationale du Surréalisme» 1938.
Die Gruppe der Surrealisten fand sich erstmals zusammen 1924 in Paris unter dem Manifest dem "Denken ohne jede von der Vernunft geleitete Kontrolle", dem fühlten sie sich verpflichtet.
1938

Vanels Auftritt in ihrer Aktion «L’Acte manqué» war skandalumwittert:
Barbusig und mit hysterieähnlichen Symptomen erschien sie in einem von Marcel Duchamp gestalteten, mit modrigen Blättern übersäten Raum.
Der Veranstaltungsort Galerie Beaux-Arts
Auf Vorschlag Dalís gab es an diesem Abend eine Performance, bei der die französische Schauspielerin Hélène Vanel
mit Ketten um ihren nackten Körper, aus Kissen sprang, die auf dem Boden lagen. Sie plantschte wie wild in einer Pfütze und erschien kurze Zeit später, mit einem zerrissenen Nachtgewand bekleidet, sie gab eine nur zu realistische Vorstellung eines hysterischen Anfalls.
Hélène Vanel schreit, bewegt sich merkwürdig, reißt an ihrer Kleidung. Auf Einladung der Surrealisten rastete die Tänzerin vollkommen aus. In einem Raum voller Bilder und Kohlesäcke gab Vanel vor, wahnhaften Zuständen verfallen zu sein. Und lacht den verschreckten Ausstellungsbesuchern am Ende ihres Auftritts kokett ins Gesicht. So oder ähnlich muss es gewesen sein, 1938 in der Pariser Galerie Beaux-Arts.Am Ende bekam sie dafür Applaus - und einen Eintrag in die Kunstgeschichte.
Wahnvorstellungen, wie sie Vanel vortäuschte, Träume, Zufälle, unbewusste Handlungen - all das sollte die Kunst von Max Ernst, Salvador Dalí oder René Magritte beeinflussen, die in ihren Bildern absurde Szenen einbauten, Tiere vermenschlichten oder fantastische Wesen zum Leben erweckten. Kurzum: Die Surrealisten deformierten die Wirklichkeit oder beschrieben Lebenswelten, die es nie geben könnte. Gemeinsam wandten sie sich gegen die rationale Erklärbarkeit der Welt. Und wurden zu einer der bedeutendsten Impulsgeber für die Kunst des 20. Jahrhunderts,bis weit nach Osteuropa.Sicher sind diese Entwicklungen ohne die Verwerfungen des 1 Weltkrieges nicht zu verstehen.
Wie weit die Bewegung reichte, deutet eine surrealistische Weltkarte von 1929.Auf ihr ist Paris der Mittelpunkt Europas, Russland das Zentrum der Welt - viele Surrealisten waren Kommunisten - und die USA fehlen.So war und ist der tschechische Surrealismus beißender, zynischer und absurder.Selbst heute ist dieser Geist noch vorhanden,Jan Svankmajer, einer der besten Trickfilmer Europas, der in Prag surreale Filme dreht. Mit Wesen aus Obst und Gemüse oder Schnitzeln, die sich beim Tango verlieben. Wunderbar absurd. Und gegen jede Vernunft.
Über all dem flimmert ein Ausschnitt aus Luis Buñuels und Dalís surrealistischen Film "Der andalusische Hund" (1929), auf dem einer Frau scheinbar ins Auge geschnitten wird.
Dass er bis heute existiert, dürften die Wenigsten wissen. Nach wie vor arbeiten Künstler im Sinne von André Breton, der den Surrealismus 1924 in Paris gegründet hatte. Doch während sich die Pariser Surrealisten im Zweiten Weltkrieg auflösten, lebte die Pariser Gruppe fort. Gerade weil ihre Kunst für die Freiheit des Denkens stand, hielten die Tschechen im Widerstand gegen Nationalsozialismus und Sozialismus zusammen.

29. Mai 2012
Das Kloster Breitenau in der documenta 13
Das Kloster Breitenau in der documenta 13
Breitenau
ist ein Ortsteil von Guxhagen ca. 15 km südlich von Kassel, an der
Fulda in der Nähe der Mündung der Eder.
Den
Mittelpunkt der Breitenau bildet das Kloster Breitenau aus dem 12.
Jahrhundert. Das ehemalige Kloster der Benediktiner, gegründet 1113
durch Graf Werner IV. von Maden . In der Reformation mussten die
Benediktiner weichen, das Kloster war Sommerresidenz der hessischen
Landgrafen, die romanische Kirche diente als Stall und Scheune. In der Zeit
des Nationalsozialismus befand sich hier das KZ
Breitenau, einem sogenannten Erziehungslager für
ausländische Zwangsarbeiter, die sich der Arbeit verweigerten.Bei der ersten Documenta war der Naziterror Thema,doch wenn wir uns heute an die 50iger Jahre erinnern und die damalige nicht stattfindende geschichtliche Aufarbeitung,so ist diese Begegnung überfällig.
Bereits am Ende des 19. Jahrhunderts wurde ein Arbeitshaus eingerichtet, ein Zuchthaus, eine Einrichtung, in die dann auch immer mehr Menschen aus unterschiedlichen Randgruppen der Gesellschaft eingesperrt wurden,schwer erziehbare Jugendliche,ein Gefängnis für Anarchisten und Sozialisten,wie auch für Bettler und Landstreicher.
Und dieses Arbeitshaus hat existiert bis 1949,das Armenhaus englischer Prägung,erst dann ist es als solches geschlossen worden. In den 1950er-Jahren, in der Zeit als die documenta begann, war es eine Erziehungsanstalt für böse Mädchen. Zu jener Zeit hieß es Fuldatal,ein Schimpf dort gewesen zu sein und es wird teilweise immer noch als psychiatrische Einrichtung genutzt.
HNA VIDEO
Die Leiterin der Dokumenta Carolyn Christov-Bakargiev will und sagt:
"Ich bringe alle Künstler nach Breitenau,(100 waren schon dort) sie fahren alle dorthin. Ich nutze es aber nicht als Veranstaltungsort, weil das extrem taktlos gegenüber den Patienten wäre, gegenüber den Menschen, die hier leben. Und ich möchte auch nicht, dass ganze Busladungen von documenta-Besuchern nach Breitenau kommen."
Carolyn Christov-Bakargiev bezieht Stellung die Kunst soll kritisch sein und den gesellschaftlichen Diskurs auf Augenhöhe mitbestimmen. Die documenta 13 sucht den Dialog mit den Sozial- und Naturwissenschaften, mit Neurologen und Soziologen, mit Literaten und Querdenkern, die in insgesamt 100 Begleitheften ihren Beitrag leisten. Die Wissenschaftlen werden als Teil der kommenden documenta verstanden.Daher denken wir an Breitenau und geben ihm seine Dignität zurück.
Höhlenkino und Kuhglocken-Beats bei der documenta 13
- Laut «art» demontierte der amerikanische Videokünstler und Bildhauer Theaster Gates mit 50 Arbeitslosen in Chicago ein Haus, um mit den so gewonnenen Baumaterialien das Hugenottenhaus in Kassel zu restaurieren.
- Als musizierender Maler versteht sich der 77 Jahre alte Amerikaner Llyn Foulkes.
- Die Installationskünstlerin Mariam Ghani wiederum glaubt Parallelen zwischen dem Kasseler Fridericianum und der Ruine eines in den 20er Jahren errichteten Palastes in der Nähe von Kabul in Afghanistan entdeckt zu haben.
"Time Capsule" oder die vergrabene Zeit
documenta 13: Akram Zaatari betoniert kleine Holzschachteln in Eisenstangen einEr steckte ausgewählte Fotos aus seinem persönlichen Archiv in kleine Holzschachteln und betonierte sie anschließend in ein Gestell aus Eisenstangen ein.
"Sowohl der
Inhalt als auch die Versenkung der Zeitkapsel sind Gegenstand einer
filmischen Arbeit", erklärte er.
Die Holzschachteln sollen demnach auch nach dem Ende der Kunstmesse weiter einbetoniert bleiben. Das Projekt nennt er "Time Capsule".oder die vergrabene Zeit
+die Zeitkapsel ???
noch Fragen??
Wenn nicht, vernügen Sie sich die Zeit mit dem Hundekalender
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